Der MSV Duisburg hat die Tabellenführung in der 3. Liga gefestigt. Am Sonntag spielten die Meidericher torlos bei Werder Bremen II.

Werders größte Chance vergab Niklas Schmidt kurz vor dem Schlusspfiff nach einer Flanke von Rafael Kazior. Aus gut fünf Metern verpasste der U-Nationalspieler des DFB allerdings die Entscheidung. "Ich war überrascht, aber den kann ich schon mal machen", kommentierte der 19-Jährige anschließend. Der MSV hätte bereits nach 59 Minuten in Front gehen können, Iljutcenko und Onuegbo konnten einen Patzer von SVW-Keeper Michael Zetterer jedoch nicht nutzen. 

Der Torwart der Hanseaten gab sich anschließend aber vor allem mit dem Ergebnis sehr zufrieden: "Gegen den Spitzenreiter nimmt man gerne einen Zähler mit", so der Schlussmann.

Gruev: "Wichtig ist, dass man punktet"

"Ich habe gewusst, dass es hier heute schwierig wird. Wir haben richtig gut angefangen, aber dann nachgelassen. Die zweite Hälfte war deutlich besser. Wenn man sieht, wie viele Torchancen wir heute hatten, dann musst du eigentlich mindestens ein Tor machen. Am Ende ist es wichtig, dass du auch bei solchen Spielen, wo nicht alles optimal läuft, punktest", so MSV-Trainer Ilia Gruev nach der Partie.

Werder-Coach Florian Kohfeldt ergänzte: "Das war ein Spiel auf hohem Niveau, in dem sich beide aber auch ein Stück weit neutralisiert haben. Zum Schluss hätten wir mit etwas Glück sogar gewinnen können. Am Ende freuen wir uns aber über einen Punkt gegen die beste Mannschaft der Dritten Liga."

Der MSV hat jetzt 47 Punkte auf dem Konto und damit acht Zähler Vorsprung vor dem 1. FC Magdeburg, der am Samstag zu Hause 1:2 gegen den FSV Mainz 05 II verloren hatte, und Jahn Regensburg (beide 39).