Spätestens nach der Niederlage bei Borussia Mönchengladbach geht der Blick für den FC Schalke 04 wieder nach unten. Mittendrin im Abwärtsstrudel Trainer Markus Weinzierl und Manager Christian Heidel.

Im Miteinander der beiden Hauptverantwortlichen der Königsblauen soll es laut Informationen der "Bild-"Zeitung mächtig knirschen. 

Demnach soll der Schalke-Coach aus Augsburger Zeiten einen intensiven Austausch mit allen Verantwortlichen gewohnt sein, den er nun beim Revierklub und insbesondere mit Heidel in dieser Form nicht mehr vorfindet. Zeitweise soll sich der 42-Jährige geradezu alleingelassen gefühlt haben.

Auch die meisten Sommer-Neuzugänge sollen nicht nach dem Gusto des Chefcoaches gewesen sein, so das Blatt weiter. "Ich müsste lügen, wenn ich sagen würde, dass ich über alles glücklich bin. Mir war schon vorm ersten Spiel und endgültig nach den fünf Start-Niederlagen klar, dass es kein Spaziergang wird. Aber wir müssen die Saison mit diesem Kader zu Ende spielen, das lässt sich nicht ändern", hatte Weinzierl zuletzt geäußert. 

S04-Transfers am Pranger

Für die Zeitung mit den vier großen Buchstaben ein klarer Fingerzeig des Trainers in Richtung Heidel, dass die Einkaufspolitik des Managers ungenügend sei. Spieler wie Benjamin Stambouli oder Yevhen Konoplyanka sollen zu teuer für ihre Leistung gewesen sein, andere, zum Beispiel Naldo oder Holger Badstuber, zu langsam. 

Der Sportchef reagierte auf den Absturz der Schalker bislang nüchtern: "Ob das jetzt Abstiegskampf bedeutet, weiß ich nicht. Die Entwicklung in den vergangenen Wochen ist nicht gut, wir haben uns das alles leichter vorgestellt." Gut möglich, dass intern nun noch eine weitere Baustelle hinzukommt.