Es war ein Schock, der weit über Dortmund hinaus hallte: BVB-Rückkehrer Mario Götze leidet an einer Stoffwechselstörung. Die bundesweiten Reaktionen waren einheitlich und eindeutig: Dem 24-Jährigen wurden jede Menge Genesungswünsche zuteil.

Am Montag schloss sich auch Karl-Heinz Rummenigge den Bekundungen an und erklärte, dass er Mitleid mit dem ehemaligen FCB-Profi habe. "Wenn jemand solch eine Krankheit hat, dann kann man ihm nur wünschen, dass er seine Probleme in den Griff bekommt und bald wieder zurückkommt", sagte der Bayern-Boss gegenüber "Eurosport".

In den drei gemeinsamen Jahren beim deutschen Rekordmeister konnte Rummenigge den Weltmeister von 2014 intensiv kennenlernen. "Er ist ein lieber, netter Kerl", berichtete der 61-Jährige und fügte an: "Ich wünsche ihm, dass er bald wieder zurückkehrt."

"... wenn die Leistung nicht stimmt..."

Dass Götze in seiner Bayern-Zeit wegen schwacher Leistungen aufgrund seiner nun diagnostizierten Krankheit unter Umständen fälschlicherweise an den Pranger gestellt wurde, will der FCB-Vorstandsvorsitzende nicht gelten lassen.

"Ich bin ja kein Journalist. Ich kritisiere nicht zu Unrecht",  betonte Rummenigge und legte nach: "Das ist Profifußball - und wenn die Leistung nicht stimmt, dann wird auch kritisiert. Von der Krankheit wusste man ja nichts."