Schalkes Manager Christian Heidel hat den Behauptungen vehement widersprochen, das Verhältnis von ihm zu Cheftrainer Markus Weinzierl habe sich in den letzten Wochen ob der Erfolglosigkeit spürbar abgekühlt.

In der "Sport Bild" stellte Heidel klar: "Es gibt keinen Millimeter von einem Riss zwischen Markus Weinzierl und mir, weil wir uns immer wieder ausführlich austauschen." Nach der 2:4-Pleite des FC Schalke 04 bei Borussia Mönchengladbach wurde in mehreren Medien darüber spekuliert, dass S04-Coach Weinzierl vor allem mit der Einkaufspolitik Heidels bislang nicht einverstanden gewesen und der Manager selbst unzufrieden mit der letzten Entwicklung der Königsblauen sei.

Zum Thema Kaderplanung meinte Christian Heidel: "Für mich trifft der Trainer die sportliche Entscheidung. Alle Spieler sind immer in Abstimmung mit dem Trainer gekommen. Im Sommer konnten wir den Transfer Daniel Caligiuri nicht realisieren und haben das im Winter nachgeholt."

Weinzierl: "Wir arbeiten sehr gut zusammen"

Auch der Cheftrainer selbst äußerte sich zum angeblichen Disput mit seinem Klubmanager Heidel. Markus Weinzierl verdeutlichte gegenüber der "Sport Bild": "Wir arbeiten sehr gut zusammen, auch bei den Transfers, und es gibt keine Risse. Wir stecken in einer kritischen Phase und tauschen uns intensiv aus."

Dies gelte vor allem mit Blick auf die Bundesliga, in der die Gelsenkirchener mit Tabellenplatz 13 und acht Punkten Rückstand auf das internationale Geschäft weiter hinter den eigenen Erwartungen herhinken.