08.03.2017 09:52 Uhr

Schmidt: Zukunft in der Premier League?

Roger Schmidt kann sich ein Engagement in der Premier League vorstellen
Roger Schmidt kann sich ein Engagement in der Premier League vorstellen

Obwohl Bayer Leverkusen Trainer Roger Schmidt entlassen hat, steht der Coach weiter auf der Gehaltsliste bei der Werkself. Rund 3,5 Millionen Euro pro Jahr soll er bis zu seinem Vertragsende 2019 erhalten.

Das könnte sich bald ändern. Klubs aus der Premier League sollen schon vor seinem Rauswurf Interesse signalisiert haben. Laut "Sport Bild"-Informationen sollen mit Arsenal, Leicester und Everton gleich drei Klubs von der Insel in Leverkusen angeklopft haben.

Ob Arsène Wenger weiterhin Trainer der Gunners bleibt, ist völlig offen. Nach der erneuten 1:5-Niederlage gegen Bayern München in der Champions League fordern immer mehr Anhänger den Abschied des 67-Jährigen. Der Klub möchte den Coach zwar behalten, hat aber laut "Mirror" bereits einen Notfallplan entworfen.

Auf diesem soll auch der Name Roger Schmidt auftauchen. Den Klub-Verantwortlichen soll der "Überfall-Fußball von Bayer Leverkusen" mächtig imponiert haben. Ob ein Topverein wie Arsenal allerdings einen Roger Schmidt ins Visier nimmt, der entlassen wurde und zuletzt ganz und gar nicht mit Erfolg glänzte, ist fraglich.

Bleibt Shakespeare langfristig bei Leicester?

Neben den Gunners sollen auch Mittelsmänner von Leicester City Schmidt kontaktiert haben. Nach der Entlassung von Meistertrainer Claudio Ranieri soll aber nach übereinstimmenden Medienberichten zufolge Interimscoach Craig Shakespeare die Foxes bis zum Saisonende betreuen.

Mit Shakespeare hat Leicester die beiden Ligaspiele gegen Liverpool und Hull City jeweils mit 3:1 gewonnen. Geht es für den amtierenden Meister so weiter, ist es gut möglich, dass Shakespeare auch eine langfristige Lösung wäre.

Wird Stelle in Everton frei?

Auch beim FC Everton könnte demnächst eine Stelle als Teammanager frei werden. Ronald Koeman ist ein heiß gehandelter Kandidat auf die Nachfolge von Luis Enrique in Barcelona. Auch als Erbe von Arsène Wenger ist der Niederländer im Gespräch.

Dass Schmidt also lange arbeitslos bleibt, ist nicht zu erwarten. Der Übungsleiter zeigte sich bereits offen für ein Engagement in der Premiere League. "Ich mag den englischen Fußball sehr. Wenn es irgendwann in der Zukunft möglich ist, Trainer eines englischen Teams zu werden, wäre das sehr interessant für mich", sagte der 49-Jährige im vergangenen Jahr gegenüber dem "Mirror".