09.03.2017 11:02 Uhr

Stammplatz weg: Flüchtet García nach Spanien?

Bei Werder derzeit nur noch zweite Wahl: Santiago García
Bei Werder derzeit nur noch zweite Wahl: Santiago García

Erstmals in seiner Zeit beim SV Werder Bremen ist Santiago García nicht mehr erste Wahl auf der linken Abwehrseite der Grün-Weißen. Da der Vertrag des Argentiniers zudem im Sommer ausläuft, bringen sich erste Interessenten in Stellung.

Am Donnerstag berichtete das spanische Portal "superdeporte.es" von einem Flirt zwischen García und dem einstigen Europacup-Dauergast Valencia CF. Angeblich soll der 28-Jährige dem kriselnden Primera-División-Klub angeboten worden sein. Hintergrund: Die "Murciélagos" (zu deutsch: Fledermäuse) fahnden zur neuen Saison nach preiswerten Verstärkungen für die Defensive.

Als ablösefreier Spieler mit internationaler Erfahrung passt García perfekt ins gesuchte Profil des aktuellen Tabellen-13. der spanischen Liga. Zudem soll die Vielseitigkeit des Südamerikaners, der vor seinem Engagement beim SVW in der Serie A für US Palermo auflief, ein Pluspunkt sein.

Plötzlich Bankdrücker

In Bremen lief es für den Fanliebling zuletzt nicht mehr rund. Nach schwachen Leistungen zu Rückrundenbeginn wurde García von Coach Alexander Nouri nach dem 20. Spieltag auf die Bank verbannt. Seither feierten die Hanseaten drei Siege in Serie - der Stammplatz des Argentiniers ist erst einmal futsch.

Zwar betonte Manager Frank Baumann kürzlich, weiterhin mit García, der seit 2013 in Bremen die linke Abwehrseite beackert, verlängern zu wollen, doch die Vertragsgespräche ruhen seit Wochen. Da Werder in Ludwig Augustinsson bereits einen Neuzugang für die Außenbahn verpflichtet hat, ist die sportliche Perspektive an der Weser für García überschaubar.

Die Anzeichen verdichten sich, dass der 28-Jährige im Sommer eine neue Herausforderung suchen wird. Womöglich in Valencia?