10.03.2017 14:52 Uhr

Abstiegskampf pur bei St. Pölten gegen Ried

In diesem Duell zählen für jeden nur drei Punkte
In diesem Duell zählen für jeden nur drei Punkte

Im Bundesliga-Duell zwischen dem SKN St. Pölten und der SV Ried am Samstag ist Abstiegskampf pur angesagt (ab 16:00 Uhr im weltfussball-Liveticker). Die achtplatzierten Gastgeber weisen vor der 25. Runde vier Punkte Vorsprung auf das Schlusslicht aus dem Innviertel auf, dessen Lage sich im Falle einer Niederlage weiter verschärfen würde.

Für die Niederösterreicher hingegen bietet sich die Chance, einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt zu tun. "Wir könnten uns nach hinten Luft verschaffen. Aber wir hatten schon letzte Woche die gleiche Gelegenheit und konnten sie nicht nutzen", erinnerte Trainer Jochen Fallmann an die 0:1-Niederlage in Mattersburg. "Daraus sollten wir die richtigen Lehren ziehen und es diesmal besser machen."

Seine Mannschaft ist in den jüngsten drei Partien in der NV-Arena ungeschlagen, aber dennoch das schlechteste Heim-Team der Liga. Die Rieder wiederum holten in dieser Saison auswärts nur vier Punkte, verloren die jüngsten sieben Auftritte in der Fremde und kassierten in den vergangenen zehn Runden neun Niederlagen.

Auch das Debüt von Lassaad Chabbi ging in der Vorwoche mit einem Heim-0:3 gegen die Austria in die Hose. Das ändert aber nichts daran, dass der Neo-Coach dem Gastspiel in Niederösterreich optimistisch entgegenblickt. "Das Spiel in St. Pölten wollen wir unbedingt gewinnen. Wir müssen mit breiter Brust auftreten und versuchen, das Spiel zu kontrollieren." Der gebürtige Tunesier, der im Moment gemeinsam mit Fallmann die UEFA-Profi-Lizenz absolviert, weiß um die Bedeutung der Partie. "Es ist jetzt höchste Zeit, dass wir punkten."

Dieser Ansicht schloss sich auch Ried-Kapitän Thomas Gebauer an. "Jeder kann die Tabelle lesen und weiß, wie wichtig das Spiel für uns ist." Durch den Neo-Coach sei neuer Schwung eingekehrt, stellte der Goalie fest. "Mit dem neuen Trainer hat man gesehen, dass einiges möglich sein kann", erklärte Gebauer.

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apa