Mittelfeldspieler Almog Cohen spielt eine starke Saison bei Abstiegskandidat FC Ingolstadt. Zwei Bundesliga-Konkurrenten der Schanzer ist diese Qualität nicht verborgen geblieben - das Buhlen um den Israeli hat längst begonnen.

Nach "Bild"-Informationen sollen sowohl Werder Bremen als auch Eintracht Frankfurt starkes Interesse an dem 28-Jährigen signalisiert haben.

Kein Wunder, dass das Ingolstädter Herzstück Begehrlichkeiten weckt: Mit seiner Kämpfer-Mentalität ist Cohen einer der wenigen Lichtblicke in den Reihen von Trainer Maik Walpurgis.

Cohens bis 2018 laufender Vertrag beim FCI soll auch für die 2. Bundesliga gültig sein. Sollte der derzeitige Tabellen-17. absteigen, dürfte der Abräumer allerdings kaum zu halten sein.

Wird Cohen zum Schnäppchen?

Der Nationalspieler, der in der laufenden Saison bereits viermal getroffen hat, scheint sich noch nicht allzu viele Gedanken um seine Zukunft zu machen. "Ich denke momentan nicht daran, was ich nach meinem Vertragsende mache. Ich konzentriere mich voll auf den Klassenerhalt", erklärt Cohen in der "Bild".

Die Ablösesumme für den "israelischen Gattuso" wird auf lediglich eine Million Euro geschätzt. Ein Schnäppchen, um das sich viele Bewerber streiten dürften.

Speziell Werder, wo in Kapitän Clemens Fritz (Karriereende droht) und Florian Grillitsch (wechselt nach Hoffenheim) zwei zentrale Mittelfeldspieler Lücken hinterlassen, dürfte Bedarf am zweikampfstarken Cohen haben. Schlagen die Grün-Weißen zu?