16.03.2017 15:11 Uhr

Jonker mit Respekt - Kuba und Gerhardt fraglich

Hinter Jakub Błaszczykowski steht ein Fragezeichen
Hinter Jakub Błaszczykowski steht ein Fragezeichen

Trainer Andries Jonker vom abstiegsgefährdeten Bundesligisten VfL Wolfsburg geht mit reichlich Respekt in sein Heimdebüt gegen Tabellen-Schlusslicht Darmstadt 98. "Das Spiel wird keine leichte Aufgabe", sagte der Niederländer mit Blick auf die Partie am Samstag (15:30): "Die werden um jeden Meter und um ein gutes Ergebnis kämpfen."

Nach vier Punkten aus den ersten beiden Spielen unter Jonker wollen die Niedersachsen unbedingt nachlegen. Ob Jakub Błaszczykowski (Rücken) und Yannick Gerhardt (muskuläre Probleme) gegen Darmstadt, das in den bisherigen elf Auswärtsspielen noch keinen einzigen Punkt holte, dabei sind, ließ Jonker offen. "Wir müssen abwarten, ob sie fit werden", sagte er. Als Tabellen-14. ist Wolfsburg trotz des jüngsten Aufwärtstrends unter Jonker mit 26 Zählern zurzeit punktgleich mit dem Hamburger SV auf dem Relegationsrang.

Abwehrspieler Jeffrey Bruma vom hat nach seiner Bänderzerrung derweil einen weiteren Rückschlag erlitten. Der Niederländer musste am Donnerstag operiert werden, da beim 25-Jährigen ein freier Gelenkkörper im Knie gefunden wurde. Laut VfL-Coach Andries Jonker ist das Saison-Aus für Bruma damit aber noch nicht besiegelt. "Ich halte weitere Einsätze in dieser Spielzeit nicht für ausgeschlossen", sagte Jonker.

Jubiläumstrikots sollen über Personalsorgen hinwegtäuschen

Vor dem Spiel am Samstag gegen den SV Darmstadt 98 plagen den Trainer weitere Personalsorgen. Torhüter Diego Benaglio und Abwehrspieler Ricardo Rodríguez fallen verletzt sicher aus.

Die Wölfe werden am Samstag in speziellen Jerseys auflaufen. Aufgrund der 20-jährigen Bundesliga-Zugehörigkeit des Klubs tragen Angreifer Mario Gomez und Co. eigens für die Partie produzierte Jubiläumstrikots.

"Das Jubiläumstrikot soll nicht nur ein besonderes Andenken für unsere Fans an den Bundesliga-Aufstieg 1997 sein", sagte VfL-Sportchef Olaf Rebbe. Man wolle damit die "großartige Leistung" der damaligen Mannschaft würdigen. "Sie hat damals den Grundstein für das gelegt, was in den vergangenen 20 Jahren in Wolfsburg entstanden ist. Das soll für uns Auftrag und Ansporn zugleich sein."