17.03.2017 11:53 Uhr

Werner, Keïta & Co.: Wechsel-Veto von Rangnick

Ralf Rangnick schließt einen Werner-Transfer zu Liverpool aus
Ralf Rangnick schließt einen Werner-Transfer zu Liverpool aus

Sportdirektor Ralf Rangnick von RB Leipzig ist überzeugt, dass weder Stürmer Timo Werner noch ein anderer RB-Spieler am Saisonende zum Premier-League-Klub nach Liverpool wechseln wird.

"Nach allem, was ich bisher gelesen habe, müsste die Hälfte unseres Kaders nächstes Jahr in Liverpool spielen. Das halte ich für sehr unwahrscheinlich. Wenn ich ehrlich bin, glaube ich nicht, dass ein einziger Spieler von uns nächstes Jahr in Liverpool spielen wird", sagte Rangnick in einem Interview mit "Sky Sport News HD".

Zuletzt berichtete die "Bild", Werner sei von einem möglichen Wechsel zum Team von Jürgen Klopp nicht abgeneigt.

Rangnick glaubt jedoch an Werners Zukunft in der deutschen Nationalmannschaft: "Wenn er weiter so spielt, wie er es zuletzt gemacht hat, wird kein Weg daran vorbeiführen."

Auch Mittelfeldspieler Naby Keïta wird offenbar von mehreren Topklubs umworben werden. So sollen zum Beispiel der FC Bayern München, FC Liverpool, FC Arsenal und Atlético Madrid Interesse am RB-Star signalisiert haben. Doch auch diese Gerüchte haben für Rangnick keinen Gehalt: "Naby Keïta wird nächste Saison bei uns spielen. Da bin ich mir sehr, sehr sicher."

Kimmich-Rückkehr? "Alles andere als realistisch"

Zuletzt wurde von einer möglichen Rückkehr von Joshua Kimmich nach Leipzig spekuliert. Der Defensivallrounder spielte, ehe er zum Rekordmeister wechselte, für den aktuellen Tabellenzweiten. Unter FCB-Trainer Carlo Ancelotti muss sich der 22-Jährige mit der Reservistenrolle begnügen. 

"Ich kenne Joshua gut genug, um zu wissen, dass er sich unbedingt beim FC Bayern durchsetzen will. Eine seiner größten Stärken ist sein Wille und sein Ehrgeiz", hielt Rangnick eine mögliche Rückkehr des Nationalspielers für sehr unwahrscheinlich.

Dass Kimmich seinen zweiten Meisterschaftstitel am Ende der Saison bejubeln darf, steht für den RB-Sportdirektor schon so gut wie fest: "Wenn der FC Bayern Deutscher Meister wird, ist es eigentlich nichts anderes, als wenn man sagen würde 'der Ball ist rund'."