17.03.2017 13:20 Uhr

Ried mahnt vor Duell mit Altach zur Ruhe

SVR-Trainer Lassaad Chabbi will Ruhe bewahren
SVR-Trainer Lassaad Chabbi will Ruhe bewahren

Bei der SV Ried ist man im Abstiegskampf der Bundesliga bemüht, keine Panikstimmung aufkommen zu lassen. Obwohl die vergangenen sieben Partien allesamt verloren wurden, mahnte Trainer Lassad Chabbi vor dem Heimspiel am Samstag (ab 18:30 Uhr im weltfussball-Liveticker) gegen den SCR Altach zur Besonnenheit. "Wir müssen ruhig bleiben und an uns glauben", forderte der 55-Jährige.

Optimismus schöpft Chabbi, dessen Mannschaft als Schlusslicht drei Punkte vom rettenden Ufer entfernt ist, aus der Leistung bei der 0:1-Niederlage vor einer Woche in St. Pölten. "Da haben wir gut gespielt und hätten 2:0 führen können." Vor den Altachern zeigte der gebürtige Tunesier Respekt. "Sie haben eine gute Mannschaft und stehen verdient auf Platz zwei. Auswärts haben sie aber auch Schwächen gezeigt."

Für die Vorarlberger reichte es in den vergangenen vier Auftritten in der Fremde nur zu einem vollen Erfolg. Zuletzt aber überzeugte der vier Punkte hinter Spitzenreiter Salzburg liegende Winterkönig beim 3:0-Heimsieg über den SV Mattersburg. "Wir waren mit der Leistung in diesem Match sehr zufrieden. Die Spieler haben von Beginn an klar gemacht, dass sie gewinnen wollen. Diesen positiven Zug wollen wir nun mit nach Ried nehmen", betonte Altach-Coach Martin Scherb.

Trainerwechsel in Ried als zündender Funke?

Seit dem Trainerwechsel in Ried zeigen die Innviertler laut Scherb eine neue Spielanlage. "Sie gehen sehr viel Risiko und haben sich gegen die Austria und St. Pölten nicht belohnt. Die unverdienten Niederlagen bringen sie jetzt unter Druck, gewinnen zu müssen, daher wird es für uns eine sehr schwere Aufgabe."

Für diese These spricht nicht nur die Tatsache, dass Altach von den jüngsten zehn Gastspielen in Ried neunmal verloren hat. Die Gäste aus dem Ländle müssen weiterhin auf die verletzten beziehungsweise noch nicht topfitten Andreas Lukse, Andreas Lienhart, Galvao, Boris Prokopič und Louis N'Gwat-Mahop verzichten. Dafür kehren der zuletzt gesperrt gewesene Kapitän Philipp Netzer und der von einer Bauchmuskelverletzung genesene Nikola Dovedan in die Mannschaft zurück.

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apa/red