Auch und vor allem dank der starken Leistungen von Leon Goretzka ist der FC Schalke zuletzt wieder in ruhigeres Fahrwasser gekommen. Wie lange der Mittelfeldspieler noch das königsblaue Trikot trägt, ist aber weiterhin ungewiss.

Goretzkas Vertrag beim FC Schalke läuft noch bis zum Sommer 2018. Gespräche über eine vorzeitige Verlängerung führten bislang zu keinem Ergebnis. Im Januar erklärte der Ex-Bochumer noch, dass es zu früh sei, "um sich darüber konkret Gedanken zu machen". Mittlerweile wird die Zeit vor allem für den Verein langsam knapp. Nicht umsonst betonte Trainer Markus Weinzierl, dass er gegenüber Manager Christian Heidel "schon lange" auf eine Vertragsverlängerung dränge.

Sollte Goretzka das Angebot zu einer Verlängerung ausschlagen, müsste der FC Schalke den Jung-Nationalspieler im kommenden Sommer verkaufen, um im Ablösepoker nicht leer auszugehen. Allerdings soll genau dort der Haken sein: Laut "Bild" besteht die Möglichkeit, dass Goretzka im Falle einer Verlängerung auf eine Ausstiegsklausel besteht. Dann könnten mögliche Interessenten den 22-Jährigen trotz eines laufenden Vertrags aus Gelsenkirchen loseisen.

An Interessenten für den offensiven Mittelfeldspieler mangelt es nicht. Vor allem Juventus Turin soll sich zuletzt intensiv um Goretzka bemüht haben. Auch der FC Arsenal hat laut Medienberichten ein Auge auf den 1,89-Meter-Mann geworfen. Selbst ein Wechsel zum FC Bayern war in den vergangenen Wochen immer mal wieder ein Thema.