20.03.2017 15:59 Uhr

Breitenreiter: 96 eine Herzensangelegenheit

André Breitenreiter will Hannover 96 aus der Krise führen
André Breitenreiter will Hannover 96 aus der Krise führen

Hannover 96 stellt sich auf der Trainerposition neu auf und geht mit André Breitenreiter in die entscheidende Phase der Saison. Für den Coach aus Niedersachsen ist sein neuer Job etwas ganz besonderes.

"Es ist eine Herzensangelegenheit für mich. Ich bin waschechter Hannoveraner", erklärte der gebürtige Langenhagener auf der Pressekonferenz. Der 43-Jährige spielte von 1991 bis 94 für 96 und feierte 1992 den Gewinn des DFB-Pokals. Jetzt sollen weitere Jahre bei den 96ern hinzukommen. Bis 2019 ist das neue Arbeitspapier Breitenreiters datiert.

Die Klub-Bosse hatten sich am Montagmorgen von Trainer Daniel Stendel getrennt. "Es wird erwartet, dass man Entscheidungen trifft. Es gilt immer, das Bestmögliche für den Klub zu tun", erklärte Manager Horst Heldt die Entscheidung. Und da sei ein Trainerwechsel in der Länderspielpause eben das sinnvollste.

Breitenreiter soll die 96-er aus der Krise und zurück ins Oberhaus führen. "Es gilt, schnellstmöglich die Hebel in Gang zu setzen, die zum Erfolg führen", gab der Ex-Trainer von Schalke 04 die Marschroute vor.

Das soll am besten schon im kommenden Derby gegen das Überraschungsteam Union Berlin gelingen. "Wir werden versuchen, den Lauf aufzuhalten. Wir können einen Riesenschritt machen." Mit einem Sieg im direkten Aufstiegsduell könnten die Niedersachsen auf Tabellenplatz zwei klettern.

Dabei möchte der Coach auf die Fähigkeiten der Spieler setzen und nur "Nuancen verändern". "Wir werden an der Souveränität und Leichtigkeit arbeiten. Das ist schwer, aber machbar."