23.03.2017 09:39 Uhr

96: Aufstieg mit "Stabilität und Leichtigkeit"

André Breitenreiter will mit Hannover 96 aufsteigen
André Breitenreiter will mit Hannover 96 aufsteigen

André Breitenreiter, neuer Trainer von Hannover 96, soll den Zweitligisten zum direkten Wiederaufstieg führen. An das, was passieren würde, wenn das Saisonziel verpasst wird, denkt der Coach nicht.

Stattdessen sieht Breitenreiter "die Möglichkeit, für Begeisterung und gute Stimmung zu sorgen. Mit Stabilität und auch Leichtigkeit. Daran müssen wir alle glauben, dann folgen uns auch die Spieler".

Gerade im Aufstiegskampf käme es besonders auf "Leichtigkeit" an. Diese lässt sich "in relativ kurzer Zeit" vermitteln. "Etwa, indem man im Training Erfolgserlebnisse vermittelt", so der ehemalige Schalke-Trainer.

Der gebürtige Langenhagener spielte von 1991 bis 1994 für den Klub aus Hannover, mit dem er 1992 den DFB-Pokal gewann. Der Verein ist also eine Herzensangelegenheit für Breitenreiter: "Ich habe 96 immer verfolgt, viele Spiele geschaut. 96 ist mein Heimatverein, ich bin hier zu Hause."

"Idealer Zeitpunkt, nachhaltig erfolgreich zu arbeiten"

Das allein sei aber nicht das entscheidende Kriterium gewesen, sich für den Job zu entscheiden. "Ich habe nach der kurzfristigen Anfrage jetzt den idealen Zeitpunkt und die große Chance gesehen, nachhaltig erfolgreich zu arbeiten", erklärte der 43-Jährige.

Im Rennen um die Aufstiegsplätze liefen die vergangenen Wochen der Hannoveraner nicht nach Plan. In den letzten sieben Spielen holten die Roten nur neun Punkte und mussten Union Berlin, dem VfB Stuttgart und Eintracht Braunschweig die Aufstiegsränge überlassen. Doch das sieht Breitenreiter weniger dramatisch. Stattdessen stehe man "auf einem guten vierten Platz". Schließlich spiele 96 noch gegen alle drei Konkurrenten vor den eigenen Fans.

Am 1. April gastiert der Spitzenreiter aus Berlin in Hannover. "Bei Union zeigen sie keine Zweifel und gewinnen jede Partie. Es wird Zeit, diesen Lauf im nächsten Spiel zu stoppen", gab Breitenreiter die Marschroute für das Topduell vor.