26.03.2017 12:49 Uhr

Schmadtke erklärt Modeste für unverkäuflich

Anthony Modeste wird auch in Zukunft für den 1. FC Köln jubeln
Anthony Modeste wird auch in Zukunft für den 1. FC Köln jubeln

Anthony Modeste ist für den 1. FC Köln in dieser Saison so etwas wie die Lebensversicherung. Kein Wunder, dass die Rheinländer den Franzosen über das Saisonende hinaus halten wollen - trotz lukrativer Angebote. Sportdirektor Jörg Schmadtke schob einem Wechsel nun den Riegel vor.

"Es gibt keine Schmerzgrenze", sagte der 53-Jährige gegenüber der "Welt am Sonntag" unmissverständlich und beendete die Spekulationen über den Verbleib des 28-Jährigen. In der Winterpause hatte der 1. FC Köln gleich mehrere Angebote erhalten. Der chinesische Klub Tianjin Quanjian hatte gar 50 Millionen Euro geboten.

Doch Schmadtke blieb standhaft und verkündete: "Es geht um die Glaubwürdigkeit und um die Seriosität dieses Klubs und damit auch um die seiner Führung." Man könne nicht "intern irgendwelche Ziele herausgeben" und am Ende den Top-Stürmer verkaufen, so der Sportdirektor weiter.

Der Grund für diese Haltung beim FC liegt auf der Hand. Modeste konnte in dieser Bundesliga-Saison bereits 22 mal treffen. "Er hat ein ordentliches Tempo, schießt beidfüßig, ist kopfballstark und weiß, wo er sich wie für die Mitspieler anbieten kann", schwärmte Schmadtke: "Er braucht keine hundert Ballkontakte, um zu treffen."

Besonders glücklich sei der Manager darüber, dass sich der Torjäger in Köln wohl fühlt: "Er ist gern Teil unseres Spiels." Das wird also auch in Zukunft so bleiben. Der Vertrag von Modeste in Köln ist noch bis 2021 gültig.