Joshua Kimmich ist bei Bayern München mit seiner Reservistenrolle nicht zufrieden. Nun wollen mehrere Klubs die Gunst der Stunde nutzen und den 22-Jährigen zu sich locken.

Wie der "kicker" berichtet, liegen dem Defensivallrounder konkrete Angebote von gleich vier Topklubs vor - Manchester City, Manchester United und von zwei spanischen Klubs. 

Schon Mitte März berichtete die englische Zeitung "Mirror", dass City-Trainer Pep Guardiola seinen ehemaligen Schützling nach England holen wolle. In München spielte Kimmich unter dem spanischen Coach groß auf und schaffte sogar den Sprung in die Nationalmannschaft.

Bei einem der spanischen Klubs dürfte es sich um den FC Barcelona handeln. Bereits im Oktober letzten Jahres kursierten Gerüchte, Barça habe ein Auge auf den 22-Jährigen geworfen.

Kimmich ist mit seiner aktuellen Situation in München ganz und gar nicht zufrieden: "Das ist nicht mein Anspruch und das will ich wieder ändern. Mir ist es egal, wo ich spiele. Hauptsache, ich darf wieder auf dem Platz stehen."

Kimmich als Lahm-Nachfolger?

In dieser Saison stand der Defensiv-Allrounder wettbewerbsübergreifend erst in neun Partien über die volle Distanz auf dem Platz - überwiegend im Mittelfeld. Auf der Rechtsverteidiger-Position erhielt Rafinha meistens den Vorzug, wenn Kapitän Philipp Lahm mal fehlte.

Doch in der kommenden Spielzeit soll Kimmich Lahm ersetzen. "Wir haben Großes vor mit ihm in der Zukunft. Er wird, das ist ziemlich klar, bei uns Nachfolger von Philipp Lahm", sagte Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge bei "Sky Sport News HD": "Ab der nächsten Saison hat er dann gesicherte Einsatzminuten. So jedenfalls plant es Ancelotti."

Doch eine Stammplatzgarantie ist das nicht. Die Münchener sollen den internationalen Markt nach einem weiteren Lahm-Nachfolger sondieren. Will Kimmich in seiner Entwicklung nicht in Stocken geraten und weiter in der Nationalmannschaft spielen, ist es wichtig, dass er regelmäßige Spielzeiten bekommt - am besten wie auch im DFB-Team auf Rechtsaußen.