Nach Djourou-Kritik: Gisdol bleibt gelassen
Bei Markus Gisdol vom Hamburger spielt die Kritik seines Spielers Johan Djourou vor dem Bundesligaspiel gegen Köln am Samstag (15:30 Uhr) keine Rolle mehr. "Wir haben das eindeutig und klar besprochen. Wir haben im Sinne der zuletzt gut funktionierenden Gruppe entschieden und das Thema geschlossen", verriet der HSV-Coach.
Djourou hatte sich in der Vorwoche über die Umstände seiner Degradierung als Kapitän an der Elbe beklagt. Den Wechsel zu Gotoku Sakai im November habe der Abwehrspieler als "fragwürdig" empfunden. Es habe in der sportlichen Misere beim Tabellen-16. den Eindruck gemacht, "dass der Trainer das Problem an einen anderen Ort zu verschieben versuchte", sagte Djourou. Am Samstag wird der 30-Jährige aber voraussichtlich wieder im Kader stehen.
Gegen Köln erwartet Gisdol eine schwere Aufgabe: "Köln ist ein starkes Team, trotz aktueller Personalsorgen." Mut macht dem 43-Jährigen aber die Begegnung im DFB-Pokal-Achtelfinale, die der HSV mit 2:0 für sich entschied. "Wir haben im Pokal gesehen, dass ein Sieg möglich ist", frohlockte der Trainer des Bundesliga-Dinos.
#Gisdol über Köln: "Haben im Pokal gesehen, dass ein Sieg möglich ist. Aber Köln ist ein starkes Team, trotz aktueller Personalsorgen."
— Hamburger SV (@HSV) 30. März 2017
Personell kann Gisdol fast aus dem Vollen schöpfen: Bis auf Aaron Hunt sind alle Spieler fit. Ein "kleines Fragezeichen" stehe nach den Länderspielreisen noch hinter Sakai und Albin Ekdal.