03.04.2017 13:13 Uhr

Bayern: Verwirrung um Müller-Verletzung

Carlo Ancelotti und Thomas Müller (r.) widersprachen sich
Carlo Ancelotti und Thomas Müller (r.) widersprachen sich

Am Dienstag kommt es zum Spitzenspiel des deutschen Oberhauses, wenn der Tabellenführer Bayern München beim Dritten 1899 Hoffenheim gastiert. FCB-Coach Carlo Ancelotti äußerte sich vor der Partie zum anstehenden Duell und dem Personal auf dem Rasen.

Er "erwarte ein intensives Spiel" gegen eine "gute Mannschaft", die im Moment sehr gut spiele, bekräftigte Ancelotti, der ankündigte, dass Thomas Müller nicht auf dem Platz stehen werde. Der Nationalspieler "braucht zwei Tage Pause", werde gegen Dortmund oder Real aber "wieder fit sein". Auch Thiago werde eine Pause erhalten.

Verwirrung herrscht hingegen über den genauen Grund für Müllers Pause. Während Aneclotti klarstellte, es handele sich um keine Sprunggelenks-, sondern ein Knöchelverletzung, verkündete Müller selbst per Twitter, dass er im Spiel gegen Augsburg eine Blessur am Sprunggelenk erlitt.

Allerdings unterstrich Ancelotti, dass es weder bei Müller noch bei dem ebenfalls fehlenden Manuel Neuer große Probleme gebe. Alles sei "im Plan", Neuer beginne am Montag, Müller am Mittwoch mit dem Training. Gegen Madrid werde Neuer zu "100 Prozent" im Tor stehen.

Zu den kommenden Bayern-Spielern Nicklas Süle und Sebastian Rudy, die mit Hoffenheim unter der Woche gegen den deutschen Rekordmeister antreten, wollte sich Ancelotti vorerst nicht äußern. Beide seien erstmal Gegner, so der Italiener. Einen Kommentar rang sich der 57-Jährige allerdings zu TSG-Coach Julian Nagelsmann, der immer mal wieder als potenzieller Bayern-Übungsleiter gehandelt wird, ab. Nagelsmann sei sehr jung und seine Mannschaft sei defensiv und offensiv sehr gut, so Ancelotti.

Auch zu Juve-Ass Paulo Dybala, den FCB-Boss Karl-Heinz Rummenigge unlängst in höchsten Tönen lobte, fand Ancelotti ein paar Worte. "Dybala ist ein guter Spieler, keine Frage, aber es sind Gerüchte und wir haben keine Zeit, um Gerüchte zu kommentieren."