06.04.2017 11:17 Uhr

Heißes Wiedersehen: Higuaín tut Neapel weh

Erbarmungslos gegen den Ex-Klub: Gonzalo Higuaín
Erbarmungslos gegen den Ex-Klub: Gonzalo Higuaín

Für Gonzalo Higuaín waren es zwei ungemütliche Wiedersehen innerhalb weniger Tage. Bereits am Sonntag war der Torjäger bei der Premiere mit Juventus Turin an alter Wirkungsstätte in Neapel hemmungslos ausgepfiffen worden.

Als "Gift für den Vesuv" bezeichnete die "Gazzetta dello Sport" dann seinen Doppelpack (32. und 58.), der Juve trotz einer 2:3-Niederlage ins Finale des italienischen Pokals brachte.

Offenbar hat der 29-Jährige den rauen Gegenwind von der Tribüne in positive Energie auf dem Feld umgewandelt. "Higuaín hat sich abreagiert", meint "La Repubblica".

Schimpftirade gegen De Laurentiis?

Den wütenden Napoli-Fans, die ihn seit dem Wechsel zu den Bianconeri im Vorjahr als Verräter beschimpfen, gab der Argentinier zu verstehen, wer für ihn der wahre Sündenbock ist: "Es ist seine Schuld", wollen italienische Medien von seinen Lippen abgelesen haben, als Higuaín in Richtung von Napoli-Präsident Aurelio De Laurentiis auf den Rängen zeigte.

Higuaíns Bruder Nicola setzte nach der Partie noch einen drauf und twitterte bittersüß: "Wie es mir gefällt, das Gesicht von Aurelio zu sehen, jedes Mal wenn mein Bro trifft".

Für den Transfer des Superstars zu Juventus im Juli 2016 kassierte der SSC immerhin 90 Millionen. Damit wurde Higuaín zum teuersten Serie-A-Transfer aller Zeiten.