11.04.2017 09:10 Uhr

Lewy-Berater: Schwere Vorwürfe gegen den BVB

Wurde Robert Lewandowski vom BVB absichtlich
Wurde Robert Lewandowski vom BVB absichtlich "rausgetreten"?

Nach dem Bundesliga-Klassiker zwischen Bayern München und Borussia Dortmund hat Maik Barthel, Berater von FCB-Torjäger Robert Lewandowski, schwere Vorwürfe gegen den Ex-Klub seines Klienten erhoben. Hintergrund: die vermeintlich überharte Gangart des BVB.

"Man hatte das Gefühl, dass Dortmund Robert mit allen Mitteln raustreten wollte", sagte Barthel gegenüber der "Bild".

Zwei Szenen dürften dem Lewandowski-Berater besonders sauer aufgestoßen sein: In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit traf BVB-Verteidiger Marc Bartra den Polen im Zweikampf mit dem Fuß im Gesicht.

Nach 68 Minuten räumte Dortmunds Torhüter Roman Bürki den Goalgetter regelwidrig ab. Dieser landete auf der Schulter und musste kurze Zeit später unter Schmerzen ausgewechselt werden.

Fällt Lewandowski gegen Real doch aus?

Nach "Bild"-Informationen laboriert Lewandowski immer noch an den Folgen des Fouls. Er werde weiter behandelt. Sein Einsatz im Champions-League-Kracher gegen Real Madrid am Mittwoch soll noch nicht gesichert sein.

BVB-Sportdirektor Michael Zorc nahm inzwischen Stellung zu den Vorwürfen Barthels. Die Behauptung, Lewandowski sei absichtlich aus dem Spiel getreten worden bezeichnete Zorc in der "Bild" als "Unsinn". Der 54-Jährige ergänzte: "Wir haben immer versucht, Robert fair aus dem Spiel zu nehmen."

Lewandowski selbst hatte sich am Wochenende selbst zum Bartra-Foul geäußert: "Er hat mich klar gesehen. Das ist eine Rote Karte. Gute Frage, warum er die nicht bekommt. Wenn er mich noch härter trifft, brauche ich wieder meine Maske."