19.04.2017 11:52 Uhr

VfB Stuttgart vor satter Daimler-Geldspritze

Takuma Asano (l.), Alexandru Maxim (r.) und Co. freuen sich auf einen Geldregen
Takuma Asano (l.), Alexandru Maxim (r.) und Co. freuen sich auf einen Geldregen

Im Falle einer Ausgliederung seiner Fußball-Abteilung kann der VfB Stuttgart mit einer Millionen-Investition der Daimler AG rechnen.

Sollte der Zweitliga-Tabellenführer die direkte Rückkehr in die Bundesliga schaffen, bezahlt der Autobauer 41,5 Millionen Euro für 11,75 Prozent an der AG. Verpasst der VfB den Aufstieg in dieser Saison, bekommt Daimler fünf Prozent für 10,5 Millionen Euro. "Wir haben für beide Fälle eine fixe Zusage", sagte VfB-Präsident Wolfgang Dietrich und betonte: "Daimler hat keinerlei Interesse, ins operative Geschäft einzugreifen."

Voraussetzung ist, dass die Mitglieder des Clubs am 1. Juni 2017 mit mindestens 75 Prozent für die Ausgliederung einer AG stimmen. Von den neun Sitzen im Aufsichtsrat der VfB-AG sollen zwei an Vertreter des Autobauers gehen. Einer an Daimler als Investor und einer an einen Repräsentanten der Mercedes-Benz Bank, die ihr Engagement als Hauptsponsor im Falle einer Ausgliederung nach Angaben von Dietrich ausweiten will.

Der VfB Stuttgart will mit dem Verkauf von Anteilen insgesamt 100 Millionen Euro einnehmen. In den kommenden Jahren sollen maximal 24,9 Prozent der Anteile verkauft werden.