Beim FC Bayern München kommt Douglas Costa in dieser Saison oftmals nicht über die Rolle des Edeljokers hinaus. Auf der Insel weckt der Brasilianer dennoch große Begehrlichkeiten.

Wie die englische Zeitung "Mirror" berichtete, ist der Topklub Tottenham Hotspur ernsthaft an einer Verpflichtung des 26-Jährigen interessiert. Demnach wollen die Londoner für ihren erneuten Einzug in die Champions League aufrüsten. Aktuell liegen die Spurs auf dem zweiten Platz in der englischen Premier League. Die direkte Qualifikation für die Königsklasse scheint dabei sechs Spiele vor Saisonende nur noch Formsache zu sein. 

Laut "Mirror" soll Tottenham bereit sein, für Douglas Costa bis zu 36 Millionen Euro Ablöse zu zahlen. Der brasilianische Nationalspieler ist vertraglich noch bis 2020 an den deutschen Rekordmeister gebunden und hatte vor zwei Jahren bereits 30 Millionen Euro gekostet.

In der laufenden Saison stand Douglas Costa in der Bundesliga erst 13 Mal in der Startelf. Zuletzt äußerte er sogar öffentlich seine Unzufriedenheit über seine sportliche Situation, was den Unmut von Klubpräsident Uli Hoeneß auf sich zog. Er legte Douglas Costa nahe, keine "verzweifelten Versuche" zu unternehmen, um beim FC Bayern einen lukrativeres Arbeitspapier zu erhalten. "Das funktioniert bei uns nicht. Er kann das noch zehnmal versuchen", zitierte die englische Zeitung den Bayern-Boss.

Moussa Sissoko nicht mehr gefragt

Im Falle einer Verpflichtung des Außenstürmers käme es bei Tottenham Hotspur wohl gleichzeitig zu einem Verkauf des Franzosen Moussa Sissoko. Der Mittelfeldmann spielt aktuell unter Teammanager Mauricio Pochettino keine große Rolle mehr. Er wurde beim Champions-League-Aspiranten zuletzt nur noch als Einwechselspieler berücksichtigt. 

Tottenham plant in der kommenden Saison endlich den großen Angriff in der europäischen Königsklasse. Der letzte Versuch in dieser Spielzeit scheiterte kläglich, als die Hauptstädter in einer Vorrundengruppe mit AS Monaco und Bayer Leverkusen vorzeitig ausschieden und in der Europa League anschließend an KAA Gent scheiterten.