23.04.2017 13:54 Uhr

Pyro-Eklat: HSV-Boss schießt gegen Ultras

Die Partie gegen Darmstadt war für drei Minuten wegen Rauchs unterbrochen worden
Die Partie gegen Darmstadt war für drei Minuten wegen Rauchs unterbrochen worden

Vorstandschef Heribert Bruchhagen vom Hamburger SV hat die HSV-Ultras wegen des Zündens von Pyrotechnik zu Beginn der Partie gegen Darmstadt 98 (1:2) scharf kritisiert.

"Es ist mir angesichts der Vorkommnisse der letzten Zeit völlig unverständlich, wie unsensibel von Teilen der Fans vorgegangen wird. Wer einen Böller wirft, will dem HSV bewusst schaden", sagte Bruchhagen laut Medien. Die Begegnung war am Samstag kurz nach dem Anpfiff für gut drei Minuten unterbrochen worden, da über dem Rasen des Volksparkstadions bunte Rauchschwaden hingen.

Zuvor hatten bereits Kapitän Gōtoku Sakai und Keeper Christian Mathenia ihren Unmut über das Verhalten der eigenen Fans bekundet. "Wir erwarten Unterstützung von den Fans. Aber das war natürlich übertrieben", sagte Sakai am Samstag.

Und Mathenia sagte: "Das war unglücklich. Man geht in das Spiel, ist auf Vollpower, will die Fans mitnehmen und dann muss man fünf Minuten warten, weil das ganze Stadion im Rauch ist. Das hat uns auch geschadet."