26.04.2017 08:41 Uhr

Bayern: BVB-Schreck als Alonso-Ersatz?

Tiemoué Bakayoko glänzte zuletzt gegen den BVB
Tiemoué Bakayoko glänzte zuletzt gegen den BVB

Unabhängig vom Ausgang des Pokal-Halbfinales ist klar: Dem FC Bayern steht im Sommer ein Umbruch bevor. Handlungsbedarf besteht in München unter anderem im zentralen Mittelfeld.

Altstar Xabi Alonso beendet seine Karriere und hinterlässt Fußstapfen, die Portugals EM-Youngster Renato Sanches bislang nicht einmal im Ansatz erfüllen kann. Bleibt mit Arturo Vidal und Thiago nur noch ein Duo - angesichts der Dreifachbelastung eine zu dünne Personaldecke. Abhilfe soll nun angeblich ein Talent aus Monaco verschaffen.

Wie die "Sport Bild" berichtet, hat Bayern ein Auge auf Tiemoué Bakayoko geworfen. Der 22-Jährige, der in diesem Jahr in der französischen Nationalelf debütierte, soll FCB-Scout Michael Reschke und Münchens Coach Carlo Ancelotti mit seiner energischen Spielweise vollends überzeugt haben. Zuletzt zeigte Bakayoko im Champions-League-Halbfinale gegen den BVB, was in ihm steckt.

Auch Chelsea und ManUnited interessiert?

Neben dem Klub von der Säbener Straße haben allerdings offenbar auch andere Branchengrößen ein Auge auf den Franzosen geworfen. Laut dem englischen "Mirror" hat der FC Chelsea aktuell die besten Karten im Werben um den Mittelfeldspieler.

Angeblich sollen sich die Blues bereits mit Bakayoko auf einen Wechsel geeinigt haben. Als Ablöse stehen 40 Millionen Euro im Raum. Laut der "Sun" hat zudem Manchester United die Fühler nach dem Monaco-Ass ausgestreckt.

Ex-Coach: Bakayoko sollte in Monaco bleiben

"Ich denke, es wäre für seine Entwicklung besser, wenn er noch ein oder zwei Saisons in Monaco bleiben würde. Er hat die Anlagen, bei einem großen europäischen Klub wie Manchester United zu spielen, aber ich glaube, junge Spieler brauchen drei oder vier Spielzeiten, um stark genug für einen Top-Klub zu sein", zitieren die "Manchester Evening News" Bakayokos Ex-Trainer Philippe Montanier unlängst bezüglich dessen Qualitäten.

Dass er jedoch durchaus schon die Klasse hat, im Konzert der Großen mitzuhalten, stellte Bakayoko nicht zuletzt mit seiner eindrucksvollen Leistung gegen den BVB unter Beweis. Zudem läuft der Vertrag des Neu-Nationalspielers im Sommer 2019 aus. Ohne eine Verlängerung würde ein Verbleib den erwartbaren Erlös der Monegassen daher wohl deutlich senken.