03.05.2017 19:37 Uhr

Theo Zwanziger verklagt Kanzlei Freshfields

Theo Zwanziger bestreitet von den Hintergründen einer dubiosen Zahlung gewusst zu haben. Foto: Arne Dedert
Theo Zwanziger bestreitet von den Hintergründen einer dubiosen Zahlung gewusst zu haben. Foto: Arne Dedert

Im Skandal um die Vergabe der WM 2006 verklagt der ehemalige DFB-Präsident Theo Zwanziger die Wirtschaftskanzlei Freshfields, die vom DFB mit der Aufklärung der Affäre beauftragt worden war.

Das teilte ein Sprecher des Frankfurter Landgerichts der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" mit. Im Kern der Affäre geht es um die dubiose Zahlung des DFB von 6,7 Millionen Euro in Richtung Katar aus dem Jahr 2005. Als Mitglied des WM-Organisationskomitees hatte Zwanziger die Zahlung damals freigezeichnet. Er bestreitet aber, von den Hintergründen der Zahlung gewusst zu haben.

"Die Parteien streiten darüber, ob eine konkrete Äußerung den Eindruck erweckt haben könnte, der Kläger habe Kenntnis vom wahren Verwendungszweck gehabt", sagte der Sprecher des Gerichts der Zeitung. Im Freshfields-Report steht, dass die 6,7-Millionen-Euro-Zahlung falsch deklariert gewesen sei.