04.05.2017 08:40 Uhr

Ausweg Fenerbahçe: S04-Flop bald wieder weg?

Yevhen Konoplyanka konnte auf Schalke bislang nicht überzeugen
Yevhen Konoplyanka konnte auf Schalke bislang nicht überzeugen

Mit großen Ambitionen und noch größeren Vorschusslorbeeren wechselte Yevhen Konoplyanka im Sommer 2016 vom Euro-League-Rekordsieger FC Sevilla zum FC Schalke. Ein vielversprechender Deal, der sich schnell als Missverständnis entpuppen sollte.

Wie die "Bild" berichtet, stehen die Zeichen zwischen dem Ukrainer und den Knappen bereits nach einer enttäuschenden Saison wieder auf Trennung. Demnach haben Manager Christian Heidel und Co. bereits beschlossen, den 27-Jährigen wieder zu veräußern. Ein Abnehmer soll ebenfalls schon gefunden sein: Der türkische Top-Klub Fenerbahçe soll bereit sein, zehn Millionen an die Schalker zu überweisen.

Der Haken an der Sache: Offiziell ist Konoplyanka noch von Sevilla ausgeliehen, Ende Februar bestätigte Heidel jedoch, dass man den Flügelflitzer halten werde. Fraglich ist allerdings, ob diese Entscheidung überhaupt noch abzuwenden gewesen wäre: Der Verbleib des Nationalspielers bei den Königsblauen ist an eine bestimmte Anzahl von Einsätzen gebunden, sind diese erreicht, muss S04 so oder so in die Tasche greifen. Angeblich sind rund 12,5 Millionen Euro fällig. Zudem soll Konoplyanka satte 4,5 Millionen Euro pro Jahr verdienen.

"Wir glauben, dass Kono für uns noch sehr, sehr wichtig sein kann. An seinen fußballerischen Qualitäten hat niemand bei Schalke seine Zweifel", gab sich Heidel zudem zuversichtlich. Besagte Qualitäten ließ der EM-Teilnehmer in 26 Einsätzen - davon lediglich neun in der Startelf - allerdings zu selten aufblitzen.

Der Ausweg könnte nun Fenerbahçe heißen. Laut türkischen Medien haben die Mannen aus Istanbul bereits Kontakt mit Konoplyanka aufgenommen. Im Raum steht vorerst eine einjährige Leihe. Voraussetzung bleibt jedoch, dass Schalke die feste Verpflichtung bestätigt.