05.05.2017 09:00 Uhr

Köln und Werder buhlen um Gijón-Bubi

Weckt europaweit Begehrlichkeiten: Abwehrtalent Jorge Meré
Weckt europaweit Begehrlichkeiten: Abwehrtalent Jorge Meré

Perfektes Timing: Keine 24 Stunden vor dem direkten Aufeinandertreffen der Europacup-Aspiranten 1. FC Köln und Werder Bremen machen Gerüchte die Runde, wonach die Klubs nicht nur im Kampf um die internationalen Fleischtöpfe miteinander konkurrieren.

Auch auf dem Transfermarkt kommen sich die Bundesligisten nach Informationen von "Sky Sport News HD" womöglich in die Quere.

Sowohl am Rhein, als auch an der Weser sollen die Scouts auf das spanische Abwehrtalent Jorge Meré aufmerksam geworden sein. Der 20-Jährige zählt in der laufenden Saison zum Stammpersonal beim Erstligisten Sporting Gijón, der allerdings noch um den Klassenerhalt in der Primera División bangen muss. Im Falle des Abstiegs würde der U21-Nationalspieler den Verein sicher verlassen.

Teures Unterfangen

Neben Köln und Bremen soll allerdings auch der FC Chelsea um die Dienste des noch bis 2020 an Gijón gebundenen Youngsters buhlen. Im April kamen Spekulationen auf, wonach die Blues eine Ausstiegsklausel in Höhe von knapp 30 Millionen Euro zu zahlen bereit wären, um Meré an die Stamford Bridge zu locken. "Sky" berichtet nun jedoch von vergleichsweise stemmbaren Summen im Bereich von acht Millionen Euro.

Wie konkret die Bemühungen der deutschen Teams um den 1,82 Meter großen Innenverteidiger sind, ist bislang unklar. Nominell bestünde hüben wie drüben kein akuter Bedarf an einem neuen Mann für die Abwehrzentrale.

Während in Köln in Dominique Heintz, Frederik Sørensen, Dominic Maroh und Leihspieler Neven Subotić derzeit vier Klasseleute im Kader stehen, bilden Niklas Moisander, Lamine Sané und Miloš Veljković zumindest in der Rückserie in solides Gespann beim SVW. Ob da noch Platz für Talent Meré wäre?