20.05.2017 19:40 Uhr

Gisdol kritisiert Gräfe-Ansetzung scharf

Gräfe leitete die Partie zwischen Hamburg und Wolfsburg
Gräfe leitete die Partie zwischen Hamburg und Wolfsburg

Trainer Markus Gisdol vom Hamburger SV hat den Deutschen Fußball-Bund mit scharfen Worten für die Schiedsrichteransetzung beim Keller-Showdown gegen den VfL Wolfsburg (2:1) kritisiert.

"Ich finde, es ist vom DFB eine unglaublich schlechte Entscheidung gewesen, Manuel Gräfe bei diesem Spiel einzusetzen", sagte Gisdol nach der Rettung seines Teams in Anspielung auf Gräfes Einsatz bei Hamburgs Relegations-Erfolg vor zwei Jahren. "Das ist verantwortungslos", meinte Gisdol weiter. Beim HSV habe man "mit dem Kopf geschüttelt".

Gräfe hatte 2015 im Relegations-Drama des HSV gegen den Karlsruher SC kurz vor Ende des Rückspiels eine umstrittene Freistoß-Entscheidung getroffen, die den Hanseaten schließlich die Rettung brachte.

"Man bringt den Schiedsrichter in eine extrem schwierige Situation", sagte Gisdol nun: "Zum Glück war dieses Mal keine enge Situation dabei, die spielentscheidend war."