24.05.2017 09:20 Uhr

Younes: B-Team? "Wir sind die A-Nationalmannschaft"

Amin Younes (r.) wurde als einer von sechs Neulingen im DFB-Kader für den Confed Cup nominiert
Amin Younes (r.) wurde als einer von sechs Neulingen im DFB-Kader für den Confed Cup nominiert

Der Ex-Gladbacher Amin Younes sieht sich für den Confed Cup nicht als zweite Wahl im DFB-Team und nimmt seine Mitspieler vor dem Turnier in Russland in die Pflicht.

"Ich sehe es als Chance, dass ich mich in diesem Umfeld beweisen kann", sagte der 23-Jährige von Ajax Amsterdam vor dem Europa-League-Finale gegen Manchester United dem Portal "Sportbuzzer".

Younes war von Bundestrainer Joachim Löw als einer von sechs Neulingen für den WM-Testlauf vom 17. Juni bis 2. Juli nominiert worden. Zahlreiche etablierte Nationalspieler bekommen eine Pause.

"Auch wenn viele Spieler nicht dabei sind: Diese Mannschaft ist für den Confed Cup die A-Nationalmannschaft. Wir repräsentieren Deutschland! Das muss jedem bewusst sein", forderte der Sohn eines früheren libanesischen Fußballprofis und einer deutschen Mutter.

"Sportlich kein Grund für einen Wechsel"

Er habe in den vergangenen Jahren hart dafür gearbeitet und "diese Nominierung und das Europa-League-Finale sind der Lohn dafür. Das ist eine ganz besondere Phase für mich, in der ich mich präsentieren und den Leuten zeigen will, dass ich in der Lage bin, auf diesem Niveau Fußball zu spielen", erklärte Younes.

Für die Zukunft schließe er eine Rückkehr in die Bundesliga nicht aus, sieht aktuell jedoch "sportlich keinen Grund für einen Wechsel" von Ajax zurück nach Deutschland.