Gerade einmal sieben Spiele hat Schalkes 25-Millionen-Euro-Neuzugang Breel Embolo in der vergangenen Saison bestritten. Nach seiner schweren Verletzung ist beim Schweizer mittlerweile Licht am Ende des Tunnels erkennbar.

"Ich fühle mich gut", verkündete der Stürmer im Interview mit dem "Blick". Er habe keine Schmerzen mehr, ein Spiel käme jetzt aufgrund der fehlenden Fitness allerdings noch zu früh, erklärte Embolo, der seit rund einer Woche wieder auf dem Platz steht und an seinem Comeback arbeitet.

Wie schwer sich der FC Schalke ohne ihn in der Saison getan hat, ist dem Youngster nicht verborgen geblieben: "Wir hatten als Klub eine schwierige Saison, das ist mir bewusst. Ich wusste auch, als ich unterschrieben habe, dass viel Druck vorhanden sein wird. Wegen meiner Verletzung kann man nicht einfach so Bilanz ziehen für die Mannschaft, auch nicht für mich. Aber wir sind uns alle bewusst: Nächste Saison müssen wir etwas zeigen."

"Ich glaube, es war ein dummes Foul"

Die Meldungen über ein angebliches Schalke-Interesse an Kostas Stafylidis, der Embolo am 7. Spieltag durch ein rüdes Foul außer Gefecht setzte und ihm die schwerste Verletzung seiner Karriere bescherte, hat der 20-Jährige zur Kenntnis genommen.

Mehr noch: Er hat auch mit seinem Arbeitgeber über dieses Thema gesprochen. "Das ist mit mir natürlich besprochen worden. Ich weiß, was dahinter steht", ließ der Schweizer durchblicken, dass es sich wohl um ein Gerücht ohne Substanz handelt. Deshalb müsse er sich auch darüber keine Gedanken machen, wie es wäre, mit dem Augsburger zusammenzuspielen.

Böswillige Absicht unterstellt Embolo dem "Übeltäter" nicht. "Ich habe es immer betont: Für mich gibt es zwei Arten von Verletzungen: Entweder will dich jemand bewusst ver­letzen. Oder es passiert einfach ein dummes Foul. Ich glaube, es war ein dummes Foul", nahm Emobolo den Griechen in Schutz.