26.05.2017 14:41 Uhr

Entspannter Tuchel spürt "eine große Ruhe"

Thomas Tuchel geht gelassen in das Pokalfinale gegen Frankfurt
Thomas Tuchel geht gelassen in das Pokalfinale gegen Frankfurt

Borussia Dortmund hofft vor dem DFB-Pokal-Finale gegen Eintracht Frankfurt am Samstag auf den Vorteil des Berlin-Stammgastes. "Man ist den Ablauf im Olympiastadion gewohnt - das gibt einem schon ein gewisses Maß an Routine", sagte Trainer Thomas Tuchel: "Ich spüre eine große Ruhe."

Drei Finalniederlagen in Serie allerdings erhöhen den Druck, es diesmal zu schaffen. "Wir haben eine riesige Vorfreude. Wir wollen diesmal unbedingt gewinnen. Wir sind zu oft hier gewesen und mussten mit leeren Händen zurück", sagte der angeschlagene Kapitän Marcel Schmelzer (Oberschenkelverletzung) am Freitag während der Pressekonferenz. Seinen Einsatz ließ Schmelzer offen: "Nach dem Abschlusstraining wissen wir mehr."

Tuchel wollte sich nicht mehr zur Unruhe um seine Situation und die Zukunft des Torjägers Pierre-Emerick Aubameyang äußern. "Alle Gedanken gelten dem Finale", sagte er. "Andere Dinge sind kein Thema." Sowohl Tuchel als auch Aubameyang könnten am Samstag ihr letztes Spiel mit dem BVB erleben.

Letztes Spiel von Auba? "Kann sein"

Neue Wasserstandsmeldungen zum möglichen Abgang des Torschützenkönig gab der BVB indes nicht ab. "Wir setzen uns direkt nach dem Endspiel zusammen. Dann werden wir schauen", sagte Klubchef Hans-Joachim Watzke am Freitag im Finalort Berlin.

Ob am Samstag Aubameyangs letztes Spiel im Dortmund-Trikot angepfiffen wird, "weiß ich nicht", sagte Watzke: "Kann sein, muss aber nicht sein." Zwar läuft der Vertrag des Gabuners noch bis 2020, Aubameyang soll die BVB-Führungsetage aber bereits um eine Freigabe gebeten haben. Dem BVB würden bei einem Transfer Einnahmen mindestens im mittleren zweistelligen Millionenbereich winken.