Der nächste "Red-Bull-interne" Transfer steht offenbar kurz bevor: Shooting-Star Konrad Laimer von RB Salzburg wird sich dem Schwesterklub in Leipzig anschließen.

Trotz zahlreicher Offerten anderer Klubs hat sich der 20 Jahre alte Mittelfeldspieler laut "kicker" für einen Wechsel zum deutschen Vizemeister entschieden. Laimers bis 2019 laufender Vertrag in Leipzig enthält eine Ausstiegsklausel mit festgelegter Ablösesumme. Zwischen sechs und acht Millionen Euro überweisen die Leipziger für den österreichischen Neu-Nationalspieler nach Salzburg.

Offiziell gemacht werden dürfte der Wechsel allerdings zeitnah noch nicht. Der "kicker" mutmaßt, dass beide Klubs erst die anstehende UEFA-Prüfung zur Champions-League-Teilnahme abwarten wollen.

Warten auf die UEFA

Der insgesamt schon achte Transfer zwischen der viertgrößten Stadt Österreichs und der sächsischen Metropole könnte die Prüfer der UEFA, so offenbar die Befürchtungen bei Red Bull, auf die weiterhin weitreichenden Verflechtungen der beiden Vereine aufmerksam machen. Zudem steht für Laimer und Salzburg noch das Pokalfinale gegen Rapid Wien (1. Juni) aus.

In der Alpenrepublik wird Laimer eine große Zukunft vorausgesagt. Als Nachfolger seines zukünftigen Leipziger Teamkollegen Naby Keïta spielte er eine herausragende Saison bei Serienmeister Salzburg. Präsidenten, Manager und Trainer der Bundesligisten wählten den "Sechser" unlängst zum besten Spieler der Saison.

Laimers Werdegang passt wie die Faust aufs Auge zur Leipziger Philosophie: Der gebürtige Salzburger durchlief die Red-Bull-Akademie und wurde im Farmteam FC Liefering an die Profimannschaft der Mozartstädter herangeführt.