29.05.2017 10:38 Uhr

"Watergate": Wolfsburg stellt "Wachhunde" ab

Der VfL Wolfsburg greift im Braunschweiger Stadion zu besonderen Maßnahmen
Der VfL Wolfsburg greift im Braunschweiger Stadion zu besonderen Maßnahmen

Nach der "Watergate-Affäre" vor dem Relegations-Hinspiel wird der VfL Wolfsburg offenbar seine Kabine rund um das Rückspiel am Montagabend bei Eintracht Braunschweig bewachen.

Die beiden VfL-Zeugwarte Heribert Rüttger und Nils Scholz sollen schon am Nachmittag im Stadion eintreffen und bis zur Ankunft der Mannschaft den Umkleidebereich der Gäste im Auge behalten. Dies berichten Wolfsburger Medien übereinstimmend.

Demnach habe man auf VfL-Seite Angst vor einer "Dusch-Rache", wie die "Fußball Bild" schrieb. Nach dem Hinspiel (1:0 für Wolfsburg) hatten sich mehrere Braunschweiger Profis über ihre nassen Fußballschuhe beklagt.

Wolfsburg wies jede Absicht zurück. "Aus Hygiene-Gründen findet alle 24 Stunden ein automatisch ausgelöster Spülvorgang aller sanitären Anlagen in der Volkswagen Arena statt", sagte Thomas Franke, Leiter Organisation und Stadionbetrieb des VfL Wolfsburg.

Offenbar hatten die Braunschweiger ihre Schuhe in der Vorbereitungsphase des Spiels im Duschbereich platziert. Kapitän Ken Reichel: "Irgendein Wolfsburger hat sich einen Scherz erlaubt, unsere Schuhe standen unter Wasser. Es gibt einen Fußball-Gott, der bestraft solche Sachen."