Bayern Münchens Mats Hummels schließt - zumindest theoretisch - eine Rückkehr zu Borussia Dortmund nicht aus. Außerdem stärkte der Weltmeister seinem Ex-Trainer Thomas Tuchel den Rücken.

Mats Hummels hat sich mit dem Wechsel von Borussia Dortmund zum FC Bayern München vor der abgelaufenen Saison keine Freunde beim BVB gemacht. Dennoch schließt der Weltmeister eine Rückkehr in den Ruhrpott nicht aus. In der TV-Talkshow "Schulz & Böhmermann" antwortete er auf die Frage, ob er sich eine Rückkehr nach Dortmund vorstellen könne: "Theoretisch klar. Auch wenn ich das nicht hätte sagen sollen, aber ja."

Hummels Vertrag bei den Bayern, die 2016 satte 35 Millionen Euro für den BVB an den Innenverteidiger zahlten, läuft noch bis 2021. Eine Rückkehr hat also wirklich nur theoretischen Charakter, wie das Defensivass selbst auch bekräftigte.

Allerdings hat Hummels natürlich immer noch eine besondere Beziehung zu seinem Ex-Verein. Beim Streit zwischen Thomas Tuchel und den Verantwortlichen des BVB bezüglich des Monaco-Spiels nach dem Bombenanschlag auf den Mannschaftsbus stellte er sich auf die Seite seines Ex-Trainers. "Ich fand es auch krass, ich hätte es nicht gespielt, ich hätte es nicht angesetzt", sagte der 28-Jährige: "Es ist natürlich die Frage, ob es eine Alternative gab zu spielen oder rauszufliegen, ob es toleriert worden wäre. Aber in meinen Augen hätte man eine Pause machen müssen."

Besuch bei Klopp fällt aus

Der BVB hatte bereits einen Tag nach dem Attentat auf die Spieler das Champions-League-Spiel nachholen müssen. Die Ansetzung hatte zu einem Streit zwischen Thomas Tuchel und den Vereinsbossen um Hans-Joachim Watzke geführt. "Ich denke, dass da schon Interessen mitspielen, die dann höher eingeordnet werden, als das was die, die dort drin gesessen haben, gefühlt haben. Das ist schon schade", erklärte Hummels.

Auch zu seinem Ex-Trainer Jürgen Klopp pflegt Hummels noch eine gute Beziehung. Zu Klopps 50. Geburtstag kann Hummels aber nicht kommen. "Er musste sich unbedingt meinen Hochzeitstag für seine Feier aussuchen, weswegen ich nicht hingehen kann", scherzte der Nationalspieler: "Aber sonst wäre ich hingegangen, klar. Das hole ich nach mit ihm, das kriegen wir hin."