07.06.2017 08:30 Uhr

BVB: Auba-Nachfolger aus Argentinien?

Lucas Alario wird als Nachfolger von Pierre-Emerick Aubameyang beim BVB gehandelt
Lucas Alario wird als Nachfolger von Pierre-Emerick Aubameyang beim BVB gehandelt

Kaum eine Woche, ja kaum ein Tag vergeht, ohne dass neue Gerüchte über die Zukunft von Borussia Dortmunds Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang die Runde machen. Die "Sport Bild" überrascht nun jedoch mit sehr konkreten Fakten und hat gleich einen Nachfolger in petto.

"Wir wissen, dass Auba sich ernsthaft mit seiner Zukunft beschäftigt. Er wird 28, und die Frage ist, ob er noch mal etwas Neues machen will", zitiert das Fachmagazin BVB-Manager Michael Zorc. Eine Aussage, die untermauert, dass ein Verbleib des Gabuners trotz eines Vertrags bis 2020 alles andere als sicher ist.

Wahrscheinlichstes Ziel ist demnach Frankreichs Fußball-Größe Paris Saint-Germain. Konkret soll Aubameyang ein Vierjahresvertrag vorliegen, der Afrikas Fußballer des Jahres 2016 mal eben 14 Millionen Euro pro Jahr in die Taschen spülen soll. Der BVB darf zudem mit einer Ablöse von etwa 70 Millionen Euro rechnen. Laut "beIn Sports" hat sich Auba bereits eine Villa im Vorort Neuilly-sur-Seine gekauft. Die Grundlegenden Fragen scheinen also geklärt.

Kommt der neue Auba aus Argentinien?

Offen ist hingegen, wer die Nachfolge des Bundesliga-Torschützenkönig bei den Schwarzgelben antreten wird. Unlängst kursierten große Namen wie der von Lyons Tormaschine Alexandre Lacazette, Real-Edelreservist Álvaro Morata oder Azzurri-Enfant-Terrible Mario Balotelli durch die Medien.

Laut Informationen der "Sport Bild" tendiert man in Dortmund jedoch eher zur vermeintlich kleinen Lösung. Demnach ist River-Plate-Angreifer Lucas Alario aktuell das Hauptobjekt der Borussen-Begierde.

Der 24-jährige argentinische Nationalspieler verzichtete angeblich auf einen Wechsel nach China und gab auch Roms Spitzenklub Lazio einen Korb. Ein Wechsel nach Europa soll dennoch das große Ziel sein. Ein Schnäppchen dürfte der Offensivmann, dessen Kontrakt 2020 ausläuft, nicht werden, mit einer Summe um die 20 Millionen dürfte Alario aber deutlich günstiger als die eingehend genannten Akteure sein.

In der laufenden Saison erzielte Alario zwölf Tore in 24 Liga-Einsätzen und traf dreimal in sechs Copa-Libertadores-Partien.

Neben Alario soll der BVB allerdings auf weitere Optionen setzen. Demnach ist der Deal mit Freiburgs Maximilian Philipp bereits beschlossene Sache und im Zuge eines Auba-Abgangs zu PSG könnte Paris-Talent Jean-Kévin Augustin den Weg in die Gegenrichtung antreten.