09.06.2017 11:47 Uhr

Paderborn rückt nach, Lizenz für alle Klubs

Die Spieler des SC Paderborn dürfen aufatmen
Die Spieler des SC Paderborn dürfen aufatmen

Das Teilnehmerfeld für die Saison 2017/2018 in der 3. Liga steht fest. Der sportliche Absteiger SC Paderborn nimmt erwartungsgemäß den Platz des TSV 1860 München ein, der nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga keine Lizenz für die dritthöchste Spielklasse erhalten hatte.

Das teilte der Deutsche Fußball-Bund am Freitag nach Abschluss des Zulassungsverfahrens mit.

"Wir sind mit zwei blauen Augen und einem Kieferbruch in der Liga geblieben. Wir haben richtig Schwein gehabt", sagte SCP-Geschäftsführer Markus Krösche dem "Reviersport": "Natürlich ist die Freude trotzdem groß, aber wir müssen uns sofort weiter an die Arbeit machen und einen guten Kader zusammenstellen. Ich bin davon überzeugt, dass uns das gelingen wird und wir in der Saison 2017/18 in der 3. Liga eine bessere Rolle spielen werden als in der abgelaufenen Serie."

Der frühere Erstligist Paderborn hatte in der Abschlusstabelle 2016/17 den 18. Platz belegt und rückt statutengemäß als bestplatzierter sportlicher Absteiger nach. Zuletzt war dieser Fall im Jahr 2013 eingetreten, als Kickers Offenbach die Zulassung für die 3. Liga verweigert wurde und der spätere Bundesligist Darmstadt 98 dadurch nicht absteigen musste.

Auch der Chemnitzer FC, Rot-Weiß Erfurt und der VfL Osnabrück können sich über die Zulassung für die 3. Liga freuen. Beide Klubs mussten um die Klasse bangen, da der DFB ihnen satte Auflagen erteilt hatte.