Bleibt er - bleibt er nicht? Seit Wochen und Monaten schießen die krudesten Gerüchte um Atlético Madrids Superstar Antoine Griezmann ins Kraut. Nun will die "Marca" erfahren haben: Der Franzose bleibt bis 2022.

Wie die Sportzeitung berichtet, sollen sich Griezmanns Berater Eric Olats und der Verein auf eine weiter Zusammenarbeit geeinigt und der Franzose den Vertrag mit den Rojiblancos bereits unterzeichnet haben. In den vergangenen Wochen soll vor allem Manchester United verstärkt um die Dienste des Nationalspielers geworben haben, um die Lücke, die Zlatan Ibrahimović hinterlässt, zu schließen. Auch Griezmann selbst heizte mit Beiträgen auf seinen Social-Media-Profilen die Gerüchteküche zuweilen an.

Kehrtwende nach Transfersperre?

Anfang Juni dann offenbar die Kehrtwende: Nachdem die FIFA gegen Atlético eine Transfersperre bis Januar 2018 verhängte, zeigte sich Griezmann mit seinem Klub solidarisch. "Jetzt mehr denn je Atleti. Alle zusammen." Einen Abgang des Stürmers, der in der abgelaufenen Saison 26 Pflichtspieltore erzielte, hätten die Rojiblancos ohne adäquaten Ersatz wohl nicht kompensieren können.

Im Sommer 2017 wechselte "Grizi" für 30 Millionen Euro aus San Sebastián zu den Colchoneros und unterzeichnete einen Vertrag mit einer Ausstiegsklausel für 65 Millionen Euro. In den folgenden beiden Sommern wurde das Arbeitspapier des Franzosen jeweils um ein Jahr verlängert. Neben seinem Gehalt stieg auch die festgeschriebene Ablöse, die die Rojiblancos für ihren Superstar fordern: 2015 waren es 80 Millionen, im vergangenen Sommer stieg die Summe auf 100 Millionen.

Welche astronomische Summen Atlético ab diesem Sommer für den Superstar aufruft, blieb bislang noch unbekannt.