14.06.2017 08:35 Uhr

Philipp: BVB-Wechsel? "Meine Oma hat geweint"

Maximilian Philipp hat sich zu seinem Wechsel zum BVB geäußert
Maximilian Philipp hat sich zu seinem Wechsel zum BVB geäußert

20 Millionen Euro hat sich Borussia Dortmund die Dienste von Maximilian Philipp kosten lassen. Nun erklärte der 23-jährige Shooting-Star des SC Freiburg gegenüber der "Sport Bild" die Umstände seines Wechsels und freute sich, dass das Ganze noch vor der U21-Europameisterschaft in trockenen Tüchern ist.

Als die Meldungen über seinen Schritt zum BVB öffentlich wurden, habe sein Handy gar nicht mehr stillgestanden. "Die ersten Nachrichten kamen von meiner Familie. Sie sind unheimlich stolz auf mich", sagte der 23-Jährige und verriet: "Meine Oma hat vor Freude geweint, als sie hörte, dass ich zum BVB gehe. Jeder, der mich kennt, freut sich mit mir, dass ich mich nun weiterentwickeln kann."

Er habe nie rumgemeckert, wenn es mal schlechter lief, sondern stattdessen immer an sich als Fußballer gearbeitet: "Der Wechsel von Freiburg nach Dortmund ist die Belohnung dafür." Seine Aussagen, dass der BVB "der geilste Klub" in Deutschland sei, schränkte Philipp jedoch ein: "Ich sagte, Dortmund ist "einer" der geilsten Klubs in Deutschland – und ich finde, das gilt sogar weltweit." Er könne jedoch auch Nachrichten von enttäuschten Anhängern aus Freiburg verstehen: "Sie sind traurig, dass ich den SC nun verlasse, was ja auch eine Form von Wertschätzung ist. Aber als ich am Sonntag vor der Verkündung meine Entscheidung traf, wusste ich: Das ist jetzt der richtige Schritt."

Der BVB ist "Wahnsinn"

Nun freut sich Philipp auf das neue Stadion, das neue Umfeld. "Wenn du den Rasen betrittst, bekommst du vor dieser Kulisse ein Gänsehaut-Gefühl." Es sei "fast schon Wahnsinn wie die Fans den BVB nach vorne peitschen". Auch sportlich sei sein neuer Klub optimal: "Mir gefällt die Art, wie sie Fußball spielen, ballorientiert und schnell nach vorne. Der BVB hat mich allein schon beim Zuschauen begeistert. Ich hoffe, dass ich dort schnell Fuß fassen werde."

Mit Marco Reus, der ebenfalls im Alter von 23 Jahren zu den Schwarzgelben wechselte, möchte Philipp nicht verglichen werden, weil er glaubt, dass er sich in seiner Spielweise vom A-Nationalspieler unterscheide. "Ich fühle mich im Zentrum wohler, wo ich mich drehen und mit Tempo auf die Abwehr zulaufen kann. Marco ist ein Spielertyp, der das zwar auch spielen kann, aber er kommt mit seinem Tempo mehr über die Außen, um dann nach innen zu ziehen", erklärte der 23-Jährige.