21.06.2017 09:36 Uhr

Papadopoulos: HSV und Bayer vor Einigung

Bleibt wohl dauerhaft beim HSV: Kyriakos Papadopoulos (M.)
Bleibt wohl dauerhaft beim HSV: Kyriakos Papadopoulos (M.)

Der Hamburger SV kann sich wohl auf einen dauerhaften Verbleib von Publikumsliebling Kyriakos Papadopoulos freuen. Der Bundesliga-Dino soll mit Bayer Leverkusen eine Einigung über die feste Verpflichtung des Innenverteidigers erzielt haben.

Nach "Sport Bild"-Informationen überweisen die Hanseaten einen Sockelbetrag von sechs oder sieben Millionen Euro ins Rheinland. Dazu kommen erfolgs- und leistungsabhängige Nachzahlungen. Diese könnten die Gesamtsumme auf zehn beziehungsweise elf Millionen Euro anwachsen lassen, je nachdem wie hoch letztlich der Fixbetrag ausfällt.

Die Boni sind dem Bericht zufolge einerseits abhängig vom sportlichen Abschneiden des HSV, also Punktausbeute, erreichtem Tabellenplatz und einer möglichen internationalen Platzierung. Andererseits sollen auch die Anzahl der Einsätze des verletzungsanfälligen Griechen mit einfließen.

Laut "Sport Bild" lagen beide Seiten zu Beginn des wochenlangen Pokers zwar weit auseinander. Doch auch die gute Beziehung zwischen Hamburgs Vorstandschef Heribert Bruchhagen und Bayer-Sportdirektor Rudi Völler habe eine Annäherung schließlich möglich gemacht.

Papadopoulos will unbedingt in Hamburg bleiben

Papadopoulos war in der Rückrunde der abgelaufenen Saison von Leverkusen an den HSV ausgeliehen. Der Abwehrmann kam 15 Mal in der Bundesliga für die Rothosen zum Einsatz und erzielte dabei zwei Treffer. Er gilt als einer der Garanten des Klassenerhalts.

Aus seinem Vorhaben, Leverkusen gerne zu verlassen und in Hamburg zu bleiben, hatte Papadopoulos nie einen Hehl gemacht. "Ich würde gerne bleiben. Es gefällt mir hier gut. Der Klub hat etwas Besonderes. Mein Kontakt zum Trainer ist sehr gut", erklärte er im April.

Auch bei den Bayer-Verantwortlichen soll der 25-Jährige frühzeitig vorstellig geworden sein, um seinen Wechselwunsch zu äußern. Sein Vertrag in Leverkusen läuft noch bis 2020.