21.06.2017 15:21 Uhr

Kehrtwende? CR7 überdenkt Abschiedsgedanken

Florentino Pérez (l.) ist weiterhin von Ronaldos Unschuld überzeugt
Florentino Pérez (l.) ist weiterhin von Ronaldos Unschuld überzeugt

Real Madrids Superstar Cristiano Ronaldo hat in den letzten Tagen für mächtig Wirbel gesorgt. Der Portugiese soll die Hauptstadt verlassen wollen, so spanische Medien. Nachdem sich Klub-Boss Florentino Pérez nun erneut für CR7 ausgesprochen hat, hat dieser seine Meinung wohl geändert.

"Cristiano ist kein Mensch, der hinter dem Geld her ist. Er ist verletzt und vielleicht hat er Recht. Schließlich hat er nicht versucht, etwas Falsches zu machen", sagte Pérez zuletzt in einer Radioshow beim Sender "Onda Cero". Vielmehr sei Ronaldo ein fester Teil der "Geschichte von Real Madrid".

Außerdem zeigte er sich enttäuscht über die Berichterstattung in den spanischen Medien. Diese hätte die "Unschuldsvermutung nicht respektiert".

Diese Aussagen des 70-Jährigen haben laut dem Fachblatt "AS" den Angreifer nun zum Umdenken bewogen. Die zuvor in den Medien aufgetauchten Aussagen ("Ich verlasse Madrid. Es gibt kein Zurück.") seien demnach nicht mehr aktuell. Nach dem Confed Cup, bei dem Ronaldo mit der portugiesischen Nationalmannschaft antritt, wolle sich Pérez mit seinem Star treffen, um über die Zukunft zu entscheiden.

Pérez kämpft demnach mit allen Mitteln, den 32-Jährigen von einem Verbleib bei Real Madrid zu überzeugen. Bereits nach der Bekanntgabe, dass dem Superstar wegen Steuerhinterziehung eine Haftstrafe droht, sprach er Ronaldo öffentlich sein "vollstes Vertrauen" in der Angelegenheit aus.