26.06.2017 23:29 Uhr

Neue Details setzen Katar unter Druck

Die WM in Katar steht weiter auf dem Prüfstand
Die WM in Katar steht weiter auf dem Prüfstand

Neue Details aus dem Bericht des zurückgetretenen Chefermittlers Michael Garcia, den die "Bild"-Zeitung veröffentlichte, setzen den WM-Gastgeber 2022 erneut unter Druck.

Der zehnjährigen Tochter eines FIFA-Funktionärs sollen demnach zwei Millionen Dollar überwiesen worden sein, drei stimmberechtigte FIFA-Exekutivmitgliedern sollen mit einem Privatjet des katarischen Fußball-Verbandes zu einer Party nach Rio de Janeiro geflogen sein.

Garcia hatte als Vorsitzender der ermittelnden Kammer der FIFA-Ethikkommission Korruptionsvorwürfe um die Doppelvergabe der Weltmeisterschaften 2018 an Russland und 2022 an Katar untersucht und einen 400 Seiten starken Bericht verfasst. Nach seinem Rücktritt im November 2014 hatte die damalige FIFA-Spitze um Präsident Joseph S. Blatter entschieden, ihn nicht zu veröffentlichen.