2015 wechselte Julian Weigl vom TSV 1860 München zum BVB und startete ohne Anlaufzeit durch. In zwei Jahren absolvierte der 21-Jährige 94 Pflichtspiele im Dortmund-Dress und reifte zum Nationalspieler. Eine Bilanz, die offenbar auch die ganz großen Klubs des europäischen Fußballs auf den Mittelfeldspieler aufmerksam gemacht hat.

Nachdem seit Monaten über ein Interesse des FC Barcelona an Weigl berichtet wird, soll nun auch Manchester United ein Auge auf den Ex-Löwen geworfen haben. José Mourinho soll Weigl als erste Alternative auserkoren haben, sollte die Transfers von Tottenhams Eric Dier und Chelseas Nemanja Matić scheitern, das berichtet die "Daily Mail".

Einen Großangriff der Red Devils muss der BVB allerdings wohl erst im Winter befürchten. Dem Bericht zufolge will man auf der Insel abwarten, wie sich Weigl nach seiner schweren Verletzung im Mai bei seinem Comeback präsentieren wird.

Am Ende der vergangenen Saison brach sich der Youngster den Knöchel, seit Kurzem läuft er ohne Krücken, eine Rückkehr in den Spielbetrieb soll im September erfolgen.

Vertrag bis 2021

Mehr als fraglich ist hingegen, ob der BVB bezüglich der Personalie Weigl überhaupt gesprächsbereit wäre. Der Mann aus der Schaltzentrale des Mittelfelds verlängerte seinen Kontrakt erst im Dezember 2016 bis zum 30. Juni 2021 und untermauerte, dass er mit den Borussen noch große Ziele verfolge.

"Ich habe das Gefühl, eine wichtige Rolle zu spielen und spüre, dass hier ein Team heranwächst, das in den nächsten Jahren noch sehr erfolgreich werden kann, weil die jungen Spieler immer mehr an Erfahrung und damit auch an Konstanz gewinnen", so Weigl gegenüber "11Freunde".