06.07.2017 11:26 Uhr

Briten verlieren Vertrauen in den Fußball

Die Fans in England sehen den Fußball zusehends kritisch
Die Fans in England sehen den Fußball zusehends kritisch

Die Bevölkerung in Großbritannien hat deutlich an Vertrauen in den Fußball verloren. Das ergab eine Studie der britischen Kommunikations- und PR-Agentur Freuds, die der "Guardian" veröffentlichte. Demnach gaben 36 Prozent von 2000 befragten Briten an, dem Fußball gar nicht mehr zu vertrauen.

Die Fans ärgert vor allem, dass die überteuerten Ticketpreise trotz der immensen TV-Einnahmen der Premier League nicht reduziert werden. Für 74 Prozent ist der Sport allgemein mehr mit Geldverdienen beschäftigt, als die Fans zu unterhalten. Ein Drittel gab an, weniger Zutrauen in die Sportbranche zu haben als vor einem Jahr.

Der Vertrauensverlust in den Sport resultiert vor allem aus den ständigen Dopingverdächtigungen der letzten Monate. Beim Fußball sorgen die andauernden Korruptionsmeldungen rund um den Weltverband FIFA für einen Vertrauensverlust.