13.07.2017 10:17 Uhr

Streit um die "10": Beschimpfungen gegen Robben

Bei Bayern gibt's wohl nur die 11 für James Rodríguez
Bei Bayern gibt's wohl nur die 11 für James Rodríguez

Obwohl Neuzugang James Rodríguez im sich anbahnenden Rückennummern-Streit mit Arjen Robben längst zurückgerudert ist, schlägt das Thema in den Sozialen Medien weiter hohe Wellen. 

Dass der kolumbianische Superstar beim FC Bayern München wohl erstmals in seiner Profikarriere in Europa auf die Rückennummer 10 verzichten soll, ist für tausende einheimische Fans von Rodríguez absolut unverständlich. 

Ihren Frust lassen sie an Rodríguez-Teamkollege Arjen Robben aus, der seit 2009 die 10 beim deutschen Rekordmeister trägt und wohl behalten wird. Via Instagram wurde Robben unter seinem bisher einzigen Post wüst beschimpft, in der Mehrzahl von spanischsprachigen Usern.

Der 26-jährige Bayern-Neuzugang James trug bislang bei all seinen Profi-Stationen beim FC Porto, AS Monaco und Real Madrid die begehrteste aller Rückennummern im Fußball. Er bekam folglich in seiner Heimat sogar den Spitznamen "El diez" (die Zehn) verpasst. 

Bei seiner Vorstellung in München sagte James Rodríguez selbst: "Die Nummer zehn ist schon vergeben. Robben ist ein Spieler, der schon lange hier ist. Ich spiele mit der Nummer, die man mir geben wird." Das wird aller Voraussicht nach die Nummer 11 sein, die der WM-Torschützenkönig von 2014 von Douglas Costa übernehmen wird.