Am Montag machte Bundesligist FC Schalke 04 den Transfer von Amine Harit vom FC Nantes fix. Nun sprach der 20-Jährige erstmals über seine Wechselabsichten.

Im Gespräch mit der französischen Sportzeitung "L'Équipe" verriet Harit, dass er schon länger an einem Wechsel nach Gelsenkirchen interessiert gewesen sei: "Ich weiß, dass Schalke ein Sprungbrett ist, das gewährleistet, sehr gut sichtbar zu sein und sich schnell zu entwickeln. Schalke brachte viele gute Spieler hervor, die eventuell explodieren. Und ich denke, ich kann einer von ihnen werden. Im Team sind Goretzka und Meyer, die enormes Talent haben. Auch das ist eine Tatsache, die mich ansprach."

Und auch die ehemaligen Schalke-Asse Julian Draxler, Mesut Özil und Leroy Sané seien Vorbilder für den Youngster, der in der letzten Spielzeit 30 Mal für Nantes in der Meisterschaft im Einsatz war. Harit wolle "alles dafür geben, als Nummer Zehn hinter den Angreifern" eingesetzt zu werden.

Dembéle, Augustin oder Onguéné als Vorbild

Die deutsche Bundesliga an sich ist für den französischen Juniorennationalspieler ebenfalls ein lohnenswertes Ziel gewesen: "Nach der U19-Euorpameisterschaft vergangenes Jahr sagte ich meiner Verwandtschaft, dass ich beeindruckt war von der Atmosphäre, den Stadien, und dass ich sehr gerne dahin zurückgehen würde. Ich denke, es ist mittelfristig die beste Wahl für einen europäischen Topklub. Und außerdem gibt es zahlreiche junge Spieler meiner Generation, die ebenfalls diese Wahl getroffen haben wie Ousmane Dembélé, Jean-Kévin Augustin oder Jérôme Onguéné."

Amine Harit hat bei den Königsblauen einen Vertrag bis 2021 unterschrieben. Schalke soll zuvor rund zehn Millionen Euro Ablöse an die Kanarienvögel aus Nantes überwiesen haben.