14.07.2017 11:58 Uhr

Kampl-Deal geplatzt: Bayer verpasst Mega-Ablöse

Kevin Kampl wechselt nicht nach China
Kevin Kampl wechselt nicht nach China

Der Wechsel von Bayer Leverkusens Kevin Kampl zum chinesischen Erstligisten Beijing Guoan ist auf der Zielgeraden geplatzt. Bayer-Sportchef Rudi Völler bestätigte, dass man sich nicht einigen konnte.

"Kevin Kampl wird nicht nach China wechseln. Der Transfer ist geplatzt", zitiert die "Bild" Völler. Dass sich die Verhandlungen schwierig gestalten, war bereits in den vergangenen Tagen Tenor der Presse. Am Freitag stand Kampl jedoch nicht im Testpielkader der Werkself gegen die Würzburger Kickers, ein Wechsel lag daher nahe.

Woran der Deal gescheitert ist, ist bislang unklar. "Die Ablöse [etwa 30 Millionen Euro, Anm. d. Red.] ist inzwischen kein Problem mehr, aber es hakt offenbar an den Modalitäten", äußerte sich Kampl zuletzt im Gespräch mit dem "Express". Dass der Transfer scheitern könnte, stand jedoch im Raum. "Es wird eng", gestand der slowenische Nationalspieler am Donnerstag.

Damit ist auch eine Wiedervereinigung von Kampl und Ex-Bayer-Coach Roger Schmidt vom Tisch. Schmidt, der Mitte Juni im Reich der Mitte anheuerte, wollte seinen Ex-Schützling unbedingt zurück an seine Seite locken - offenbar vergeblich.

Ob die Zukunft Kampls nun in Leverkusen liegt, darf jedoch bezweifelt werden. Der gebürtige Solinger, dessen Kontrakt erst 2020 ausläuft, erklärte, es sei "Fakt", das er Bayer den Rücken kehre.