18.07.2017 09:45 Uhr

Götze: "Tuchel nicht immer einfach"

Mario Götze fand die Zusammenarbeit mit Thomas Tuchel
Mario Götze fand die Zusammenarbeit mit Thomas Tuchel "nicht immer einfach"

Mario Götzes erste Saison nach seiner Rückkehr zum BVB stand nicht unbedingt unter einem guten Stern. Anfangs von den Fans der Schwarzgelben geschmäht, konnte der gebürtige Memminger selten überzeugen. Ende Februar folgte dann der große Schock: Eine Stoffwechselerkrankung setzte den 25-Jährigen für den Rest der Saison außer Gefecht. Nun spricht der Nationalspieler über seine Rückkehr.

"Was passiert ist, ist einfach passiert. Das lasse ich hinter mir. Die neue Saison ist wichtig für mich, aber auch für alle anderen Spieler. Wir freuen uns darauf", so Götze gegenüber "Spox.com". Der wuselige Offensivspieler gibt jedoch zu, dass es in den letzten Monaten schwierig für ihn gewesen sei. Fünf Monate habe er "ausschließlich trainiert". "Jetzt geht es mir besser, ich kann spielen - also alles gut."

Wegbegleiter bei Götzes Neuanfang ist BVB-Coach Peter Bosz, der nach der Saison Thomas Tuchel beerbte. Eine Kombination, die offenbar passt. "Ich kann mich sehr gut mit der Philosophie des Trainerteams identifizieren. Für mich persönlich, aber auch die Mannschaft, könnte das sehr gut passen", lobt Götze den Niederländer.

"Mit Tuchel nicht immer einfach"

Die Spielidee des neuen Trainers könne zudem "sehr gut passen", so Götze. "Er fordert auf jeden Fall viel Ballbesitz, möchte den Ball schnell laufen lassen und ihn nach Fehlern durch hohes Anlaufen schnell wieder erobern. Wir dürfen uns möglichst wenige Fehler im Spielaufbau leisten."

Die Zusammenarbeit mit Thomas Tuchel sei hingegen "nicht immer einfach" gewesen, offenbart Götze, der allerdings explizit den sportlichen Erfolg unter der Führung Tuchels herausstellt. "Von den bloßen Ergebnissen her, hat es sehr gut funktioniert."

Persönlich verschwendet Götze derzeit allerdings nur wenige Gedanken an kommende Erfolge. Für ihn gehe es nun erst einmal darum, "Schritt für Schritt" zurückzufinden, gesund zu bleiben und einfach auf dem Platz zu stehen, schließt der Weltmeister.