20.07.2017 20:36 Uhr

Rapid mit 30-Millionen-Euro-Budget

Rapid darf sich wieder über viel Fan-Support freuen
Rapid darf sich wieder über viel Fan-Support freuen

Der fünfte der abgelaufenen Meisterschaft, Rapid, hat auch in der heurigen Saison ohne Europacup-Teilnahme ein Budget von 30 Millionen Euro und somit "mit Sicherheit" den zweithöchsten Etat der Liga, wie Rapid-Geschäftsführer Christoph Peschek am Donnerstag betonte. Auch dem Fanzuspruch tat die missglückte vergangene Saison keinen Abbruch.

So seien vor dem Bundesliga-Auftakt am Samstag gegen Mattersburg (ab 16:00 Uhr im weltfussball-Liveticker) etwa bereits 13.500 Abos abgesetzt worden. Mit 16.205 Mitgliedern konnten die Hütteldorfer zudem einen vereinsinternen Höchstwert vermelden. "Es ist schön zu sehen, dass wir auch nach einer durchwachsenen Saison diesen Rückhalt spüren", bedankte sich Peschek sowohl bei Fans als auch Sponsoren. "Das gibt Zuversicht, dass wir eine erfolgreiche Saison bestreiten werden."

Sportdirektor Fredy Bickel bestätigte unterdessen, dass Mate Jelic vor einem Abgang zu HNK Rijeka steht. "Es könnte sich sehr bald etwas tun, wir warten nur noch auf die Bestätigung, oder eben Nicht-Bestätigung." Im Fall eines Transfers würde der kroatische Angreifer gemeinsam mit Ex-Austrianer Alexander Gorgon in der Champions-League-Qualifikation auf Österreichs Meister RB Salzburg treffen.
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Fünf Spieler fehlen

Zu Saisonbeginn fehlen werden mit Philipp Schobesberger, Ivan Mocinic, Giorgi Kvilitaia, Christopher Dibon und Philipp Malicsek gleich fünf Spieler. Trainer Goran Djuricin zeigte sich bezüglich eines Comebacks der Genannten jedoch zuversichtlich. "Schobi kann uns hoffentlich schon in näherer Zukunft, damit meine ich fünf Wochen, weiterhelfen. Kvilitaia und Malicsek könnten bereits nächste Woche ins Mannschaftstraining einsteigen." Auch bei Mocinic und Dibon sei eine baldige Rückkehr ins Mannschaftstraining zu erwarten.

Abhängig vom tatsächlichen Heilungsverlauf könnte sich auch auf dem Transfermarkt noch etwas tun. Bickel zeigte sich mit der bisherigen Transferperiode "nicht restlos glücklich, aber auch nicht ganz unzufrieden". Rapid wollte bekanntlich den Kader reduzieren. "Das war nicht immer ganz einfach, weil wir einvernehmliche Lösungen gesucht haben", sprach Bickel die über den Sommer laufenden Verträge an.

Jetzt gelte es die Entwicklungen zu Saisonbeginn abzuwarten, ehe man entscheidet, ob man nochmals auf dem Transfermarkt zuschlagen wolle. "Wir haben die Zeit uns das anzusehen. Ohne Europacupteilnahme haben wir diesbezüglich keinen Druck."

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apa