Nach großen Anlaufschwierigkeiten in Manchester hat sich der Ex-Dortmunder Henrikh Mkhitaryan im Laufe der letzten Saison immer besser auf der Insel zurecht gefunden. Seinen Abschied vom BVB bereut er mittlerweile nicht mehr.

Nachdem der Armenier zu Beginn der abgelaufenen Spielzeit bei den Red Devils meist nur auf der Bank saß und von Trainer José Mourinho lediglich mit Kurzeinsätzen abgespeist wurde, entwickelte sich der offensive Mittelfeldspieler gegen Ende der Saison immer mehr zum Leistungsträger. Vor allem in der Europa League glänzte der Spielmacher mit sechs Toren in elf Spielen. Am oberen Ende seiner Leistungsfähigkeit sieht sich der 28-Jährige allerdings noch nicht.

"Manche Leute sagen, dass ich in Dortmund ein besserer Spieler war. Aber ich sage, dass ich den Schritt nach Manchester nicht bereue. Ich bin sehr glücklich und ein anderer Spieler geworden", gab Mkhitaryan im Interview mit der "DailyMail" einen Einblick in sein Seelenleben.

Mkhitaryan erwartet "etwas Großes"

"Ich glaube, ich kann mich noch weiter verbessern. In der nächsten Saison erwarte ich etwas Großes, weil ich weiß, dass es immer noch besser geht. Es gibt kein Limit", kündigte der Armenier an.

Die letzte Saison, die für ihn durchaus durchwachsen lief, spiele nun keine Rolle mehr, so Mkhitaryan. "Es war mit drei Titeln ein gutes Jahr für uns, aber ich weiß, dass ich es noch besser kann. Ich werde hart an mir arbeiten und noch mehr erreichen", versprach der Ex-Dortmunder. Dabei gehe es ihm nicht etwa um mehr Tore oder Assists, sondern auch "um meinen Spielstil und das Zusammenspiel mit meinen Teamkollegen".

Wo er von José Mourinho letztlich eingesetzt wird, spielt für den Regisseur keine Rolle: "Wo auch immer er mich aufstellt, werde ich bereit sein. Wenn ich spiele, werde ich mein Bestes geben. Egal, ob im Zentrum, auf dem Flügel oder in der Spitze."