28.07.2017 13:45 Uhr

Rapid in St. Pölten unter Zugzwang

Rapid steht bereits im zweiten Spiel der neuen Bundesliga-Saison unter Zugzwang. Nach der Enttäuschung mit dem 2:2-Heimremis gegen Mattersburg zählt am Samstagabend (ab 18:30 Uhr im weltfussball-Liveticker) in St. Pölten nur ein Sieg. "Drei Punkte, alles andere wäre für uns enttäuschend", lautet die Ansage von Rapid-Chefcoach Goran Djuricin.

Damit dies gelingt, ist jedoch eine Steigerung im Vergleich zum Duell mit den Burgenländern nötig. "Wir arbeiten momentan wirklich hart daran, immer besser in Fahrt zu kommen", versprach Djuricin, dessen Mannschaft in der vergangenen Spielzeit nur drei Liga-Auswärtssiege feierte.

Viele gute Ansätze bei Rapid?

Gegen Mattersburg sei aber nicht alles schlecht gewesen. "Wir hatten viele gute Ansätze wie gelungene Kombinationen, das Vordringen in die Offensive und, dass wir den Ball oft sehr schnell haben laufen lassen", meinte der Wiener und sah "gelungene Grundzüge".

Aufgrund des Ausschlusses von Joelinton gegen die Mattersburger hat Djuricin ein Stürmerproblem, weil Giorgi Kvilitaia verletzt ausfällt und Matej Jelić an Rijeka verliehen wurde. Dadurch könnte Philipp Prosenik eine Chance bekommen. Zudem dürfte auch der zuletzt angeschlagene Tamás Szántó anstelle von Ehrenkapitän Steffen Hofmann wieder in die Anfangsformation rücken.

"Wir lassen es uns noch offen, ob wir die Mannschaft umstellen, und werden uns erst nach den drei noch ausstehenden Trainings entscheiden", kündigte Djuricin an. Vor dem Gegner zeigte der 42-Jährige Respekt. "Das ist eine Mannschaft, die nie aufgibt, die probiert, von hinten heraus Fußball zu spielen."

Wertschätzung beruht auf Gegenseitigkeit

Die Wertschätzung beruht auf Gegenseitigkeit. "Rapid ist eine sehr spielstarke Mannschaft", erklärte SKN-Betreuer Jochen Fallmann. Die Niederösterreicher warten saisonübergreifend jedoch seit vier Bundesliga-Matches auf einen Sieg und schieden zudem auch im ÖFB-Cup aus.

Dennoch verbreitete Fallmann mit Blick auf die unglückliche 2:3-Niederlage gegen Sturm Zuversicht. "Man hat in Graz gute Ansätze gesehen. Wenn wir so weiterarbeiten, bin ich zuversichtlich, dass die Punkte kommen werden. Wir haben gegen Sturm bewiesen, dass wir mit unserer Offensive anderen Mannschaften wehtun können."

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apa/red